Im Wohngebiet Baunsberg entstanden erste Waldtier-Figuren
BAUNATAL Vergangene Woche wurde mit der Bearbeitung der Waldfiguren eine weitere Maßnahme des Orientierungs- und Lenkungskonzeptes in Angriff genommen, die insbesondere den Kindern bei der Orientierung im Wohngebiet helfen soll.
So könnten sie künftig sagen: „Wir treffen uns beim Reh.“ Oder: „Beim Platz mit dem Fuchs biegst du rechts ab.“ Im Oktober 2019 ist die Idee im Rahmen eines Beteiligungsprozesses entstanden und im Juni wurde das Projekt von Schülern der Friedrich-Ebert-Schule konkretisiert. In einer Mitmachbaustelle arbeiteten Kinder mit der Künstlerin Sonja Pieper an der ersten Waldtier-Figur – drei Hasenstühlen. Die Kinder schnitzten, feilten und malten Feinheiten an den von der Künstlerin vorgefertigten Stühlen. Anschließend wurden die Hasenstühle am Hasentreff auf dem Stadtteilplatz aufgestellt, ausgerichtet und die Löcher mit Beton gefüllt. Toll fanden die Kinder, dass sie auf einer richtigen Baustelle arbeiten konnten, die auch abgesperrt werden musste.
Das Orientierungs- und Lenkungskonzept
Die Orientierung im Wohngebiet für Groß und Klein zu verbessern ist ein großer Wunsch der Akteure im Wohngebiet Baunsberg und damit ein erklärtes Ziel. In diesem Jahr wurden bereits von dem im Jahr 2018 gemeinsam erarbeiteten Orientierungs– und Lenkungskonzept, das im Rahmen des von Bund und Land geförderten Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt) entstanden ist, einige Projekte umgesetzt.
Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt)
Das Wohngebiet Baunsberg wurde im Jahre 2015 in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt aufgenommen und verändert seitdem immer weiter sein Gesicht. Ziel ist es, die Lebensbedingungen im Wohngebiet zu verbessern. Verschiedene Projekte werden über eine Laufzeit von zehn Jahren nach und nach umgesetzt. (bn | rs)