HÖNEBACH. Einen bulgarischen Sattelzug und seinen 58-jährigen Fahrer zogen Polizisten vergangene Woche Donnerstag von der A 4. Der Auflieger in Schieflage wies einen Höhenunterschied zwischen beiden Fahrzeugseiten von bis zu 20 cm auf.
Die Ladung war unzureichend gesichert, stark nach rechts verrutscht und ragte teilweise bis zu fünf Zentimeter über den äußeren Fahrzeugrahmen hinaus.
Geladen waren insgesamt 78 gestapelte Dieselmotoren eines deutschen Automobilkonzerns, die der Sattelzug von einem thüringischen Motorenwerk in ein Nutzfahrzeugwerk nach Spanien befördern wollte. Das Gesamtgewicht der Ladung betrug etwa 24.000 Kilogramm.
Durch den extremen Schrägstand des Sattelanhängers schliffen die rechten Räder der Dreifach-Achse des Aufliegers am Außenrahmen der Ladefläche. Deutliche Schleifspuren an den Rädern waren bereits sichtbar.
Dem Bulgaren wurde die Weiterfahrt verboten. Erst am Samstag wurden die Dieselmotoren dann entladen, um unter den Ladegestellen rutschhemmende Matten zu verlegen. Der Schrägstand des Sattelzuges wurde so vollständig behoben. Nachdem außerdem die festgestellte Überhöhe von etwa zehn Zentimetern reduziert wurde und der Fahrer des Sattelzugs ein Bußgeld bezahlt hatte, konnte das Fahrzeug nach zwei Tagen Stillstand weiterfahren. (wal)
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1 Kommentar
Kein Wunder,dass Lkw mit solchen ungesicherten Ladungen auf Deutschlands Straßen unterwegs sind.
Die Verladung der Güter und der Zustand der Fahrzeuge müssten unmittelbar vor jeder Abfahrt geprüft werden.
Solch ein Verfahren gibt es bei einem großen Verkehrsunternehmen seit Opas Zeiten.
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