MÜCKE. Verpackungsmüll, lange Transportwege, schlechte Produktionsbedingungen: Es liegt auf der Hand, dass die Art und Weise, wie Lebensmittel in riesigen Mengen weltweit produziert, transportiert und verkauft werden, in großem Maß mitverantwortlich ist für die Klimakrise, in der wir uns befinden. Ein Thema, mit dem sich auch eine Gruppe des klimafaireins Oberhessen beschäftigt hat – und nun Taten folgen lässt:
„Wir möchten mit einem mobilen Unverpacktladen auf den Märkten in der Region präsent sein, natürlich mit Produkten, die hier bei uns produziert werden“, so der Plan von Jannik Reichel und seinen Mitstreitern, vier jungen Männern, allesamt Mitglieder im klimafairein Oberhessen e.V. Die Pläne für ihren „fairkaufswagen“ haben die kreativen Köpfe hinter der Idee schon längst in den Schubladen, allein: Es fehlt das Geld. „Darum haben wir auf der Crowdfunding-Plattform ‚Startnext‘ ein Projekt gestartet. So können sich alle Menschen, die uns unterstützen wollen und sich gemeinsam mit uns gegen Verpackungsmüll und lange Transportwege, dafür aber für eine Stärkung der hiesigen Landwirtschaft und eine hohe Qualität bei Lebensmitteln einsetzen wollen, an unserer Idee beteiligen“, erläutert Reichel.
10.000 Euro will der Verein bis zum 8.11. generieren – gelingt dies, können sich die Initiatoren über einen Zuschuss von 25% der Crowdfunding-Summe aus dem Fördertopf „#WirVsVirus“ freuen – eine zusätzliche Finanzspritze, die der Anschubfinanzierung des Projekts dienen und erste Anschaffungen ermöglichen soll. Beteiligen kann man sich direkt bei https://www.startnext.com/fairkaufswagen. Geschenkpakete für die Spender schaffen zusätzlich zu dem guten Ziel des Projekts einen weiteren Anreiz: Für eine Spende über 50 Euro erhält man beispielsweise einen Einkaufsgutschein über 50 Euro, den man im nächsten Jahr beim fairkaufswagen einlösen kann. Weitere interessante Geschenke und viele Infos rund um diese gute Idee findet man ebenfalls auf der Crowdfunding-Plattform.
Der fairkaufswagen selbst bleibt ein ehrenamtliches Projekt: „Der Erlös kommt direkt wieder den Vereinszielen zugute – neben Bildung und Vernetzung in erster Linie die Anpflanzung von einer Million Bäume in der Region“, geben die Mitglieder des klilmafaireins bekannt.
Und wie könnte man beim fairkaufswagen einkaufen? Der mobile Unverpacktladen soll die Märkte der Region anfahren und von Nudeln, Reis und Mehl über Kaffee, Gewürze, Nüsse und Süßigkeiten bis hin zu Reinigungs- und Pflegeprodukten mehr als hundert Dinge des täglichen Bedarfs an Bord haben. Kunden bringen ihr Behältnis mit, dessen Gewicht natürlich beim Abwiegen abgezogen wird. „Wir greifen damit die bewährte Idee der Unverpacktläden auf und bringen sie in die Breite der Region“, freuen sich Reichel und seine Freunde, die jetzt schon in den Startlöchern stehen und überzeugt davon sind, dass sowohl ihr Crowdfunding-Projekt als auch ihre fairkaufswagen-Pläne erfolgreich sein werden.
„Es gibt viele Menschen, die regional und plastikfrei und damit umweltbewusst einkaufen möchten“, so ihr Ausgangspunkt, „und es werden immer mehr. Außerdem soll unser fairkaufswagen auch ein Ort der Begegnung sein.“ Auf allen Kanälen machen die Damen und Herren des klimafaireins nun Werbung für ihre Idee, die der Region und den Menschen hier zugutekommt. „Wir können dies nur mit viel Unterstützung erreichen – aber wir sind sicher, dass wir die Oberhessen auf unserer Seite haben.“
Mehr Informationen dazu findet man unter https://www.klimafairein.de/fairkaufswagen. (pm)
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