NEUSTADT. Die Personenunterführung am Bahnhof Neustadt (Hessen) hat eine optische Auffrischung erhalten.
In der Sanierungsphase wurden die Unterführung zum Mittelbahnsteig inklusive Boden und Decke neu gestrichen, eine neue Beleuchtung installiert sowie die Treppenaufgänge grundgereinigt und ausgebessert. Die Arbeiten liefen über parallel zum Fahrgastbetrieb.
„Getreu unserem Motto ‘Mobilität zwischen den Ohren’ wollen wir den Menschen Lust zum Umsteigen auf den ÖPNV machen. Neben modernen Zügen und dichten Takt geht das nur mit attraktiven Bahnhöfen und Stationen. Deswegen sind Maßnahmen wie hier in Neustadt wichtig, weil sie das hervorragende Angebot Richtung Nordhessen und ins Rhein-Main Gebiet nun auch mit einer guten Aufenthaltsqualität am Bahnhof verbinden“, so Marian Zachow, RMV-Aufsichtsratsmitglied und Erster Kreisbeigeordneter des Kreises Marburg-Biedenkopf.
„Der erste Eindruck zählt – das gilt auch für den öffentlichen Nahverkehr“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Ringat. „Ist eine Station hell und freundlich gestaltet, wirkt sich das positiv auf das gesamte ÖPNV-Erlebnis aus und motiviert noch stärker zum Mitfahren. Von der Sanierung des Bahnhofs in Neustadt profitieren täglich rund 1.300 Pendler. Mein Dank für die zügige Umsetzung und Unterstützung der Maßnahmen gehen an die Stadt Neustadt und die DB Station & Service AG als Eigentümerin des Bahnhofs.“
„Die Bürgerbefragung im Rahmen der Sicherheitsoffensive KOMPASS hat erbracht, dass die Bürger den Bahnhof als unsauber und ungepflegt wahrnehmen. Ich bin dem RMV und DB Station & Service dankbar, dass wir hierauf gemeinsam reagieren. Ich hoffe sehr, dass Vandalen nicht gleich wieder zuschlagen“, so Neustadts Bürgermeister Thomas Groll.
Die Baukosten von rund 60.000 Euro werden zu 70 Prozent vom RMV sowie 30 Prozent von der Stadt Neustadt (Hessen) getragen. Über die nun umgesetzte Maßnahme hinaus ist in diesem Jahrzehnt der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs durch die DB Station & Service AG geplant. (pm)
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6 Kommentare
Und wann bekommt Neustadt Hessen mal einen Aufzug für Kinderwagen und auch für Menschen die Eingeschrenkt körperlich sind oder wenigstens eine Rampe.
Das wäre höchste Zeit.
Jaaa…die Unterführung hat man tatsächlich saniert und im unvermüllten Zustand fotografiert. Gefühlt seit 30 Jahren zum ersten mal. Nett. Kommt der Bahnfahrende in Neustadt am Bahnsteig an, hat er allerdings den Eindruck, in der South Bronx der 1980er Jahre gelandet zu sein. Sein Blick auf das graffitiverschmierte Bahnhofsgebäude und die ähnlich verzierten ehemaligen Raiffeisengebäude wird wird durch nichts gestört, da die Windschutzwände der bequemen Drahtgitterbänke schon seit Jahren nicht mehr vorhanden sind. Egal, viel gemütlicher ist schließlich das Innere des Bahnhofsgebäudes selbst, das der internationalen Party- und Eventszene von Neustadt gern als Treffpunkt dient. Vielleicht des kostenlosen WLANs wegen? Egal. Sämtliche Fenster sind entglast und mit Sperrholzplatten vernagelt, ältere Reisende werden statt an die South Brronx wohl eher an Wuppertal 1944/45 denken. Neustädter Nostalgie quasi. Wer jetzt noch den Mut findet, den Ort mit dem „Junker-Hansen-Turm“ zu betreten, sollte dies aber nicht zu spät abends machen, gerüchteweise kommt es im Umfeld des Bahnhofs ab und an zu spontanen Eigentumsübertragungen, bevorzugt an Handtaschen.
Was haben Sie eigentlich für Probleme? Das ist die bunte Republik, die die Grünen schon immer haben wollten.
Das mit dem Eigentumswechsel geschieht auf und um Bahnhöfen in der ganzen Republik, Bahnhöfe haben schon immer etwas magisch anziehendes für Kriminelle gehabt, das ist in allen Städten so. Ob alte, teils verwahrloste oder moderne Bahnhöfe überall treffen sich zwielichtige Gestalten, Bahnhofsviertel sind überall verrufen. Die Bahn interessiert das scheinbar überhaupt nicht, Unterhalt der Bahnhöfe kostet halt viel Geld, zumal wenn man Jahrzehnte nichts getan hat, wird der Zustand ständig schlechter und die Kosten steigen von Jahr zu Jahr. Nur dort wi ein ICE hält, wird investiert.
Hoffentlich auch so schnell wie möglich in Treysa Bahnhof
Das wird wohl eher nix, Die Bahn hat das Gebäude an einen Privatinvestor verkauft und die Stadt Neustadt hat zulange gezögert es zu kaufen.
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