ZIEGENHAIN. 565,28 Kilogramm Kampfmittel, darunter etwa 60 Kilogramm Nettoexplosivmasse wie 15 Sprenggranaten, 14 Handgranaten und sechs Panzer-/Gewehrgranaten sind in den letzten Jahren aus dem Wallgraben in Ziegenhain geborgen worden. Die Kosten belaufen sich auf 15,5 Mio. Euro.
Für die Kampfmittelräumung wurden etwa 44.000 Quadratmeter Fläche untersucht, davon rund 41.000 Quadratmeter Wasser- und 3.000 Quadratmeter Landfläche. „Nach der Freigabe des Kleinen Wallgrabens im vergangenen Jahr ist nun auch der Große Wallgraben wieder für die Öffentlichkeit zugänglich“, so die Hessische Justizministerin Eva Kühne-Hörmann.
Nachdem bei Sondierungsarbeiten im Jahr 2006 Kampfmittelreste im Wallgraben aufgefunden wurden, musste der Zugang zum Wallgraben im Jahr 2007 aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Nach einem entsprechend aufwendigen Planungsverfahren begannen im Dezember 2016 die vorbereitenden Maßnahmen für die Kampfmittelräumung. Der Start der Hauptmaßnahme mit den Baggerarbeiten erfolgte im April 2017. Am 20. März 2019 konnte in einem ersten Schritt der Kleine Wallgraben nach Abschluss der Kampfmittelräumung wieder freigegeben werden. (wal)
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