TREYSA. In der Nacht zu Donnerstag bekamen es Polizisten mit drei Heranwachsenden in und vor einer Bar in der Ascheröder Straße in Treysa zu tun. Ein 18-Jähriger wurde festgenommen. Er verbrachte die Nacht in einer Ausnüchterungszelle.
Der Betreiber der Bar rief gegen 0:50 Uhr die Polizei. Er hatte einem 21-Jährigen aus Schwalmstadt Hausverbot erteilt, dem dieser aber nicht nachkam. Auch den mehrfachen Platzverweisen der alarmierten Polizisten widersetzte sich der junge Mann. In der Folge hielten ihn die Beamten fest und kündigten ihm seine Ingewahrsamnahme an.
Versucht an Waffe zu kommen
Der 21-Jährige riss sich los und versuchte, an die Waffe eines Polizisten zu kommen, wobei der den Beamten leicht an einer Hand verletzte. Erst durch den Einsatz von Pfefferspray ließ sich der 21-Jährige bändigen.
Während des Einsatzes wurden die Polizeibeamten massiv von einem 17- und 18-Jährigen aus dem Schwalm-Eder-Kreis provoziert, die von einer umher stehenden Personengruppe in bedrohlicher Weise unterstützt wurden, sodass der namentlich bekannte 21-Jährige flüchten konnte.
Die Schwälmer Beamten erhielten jetzt Unterstützung von Kollegen des Polizeipräsidiums Osthessen. Gemeinsam erteilten sie der Gruppe Platzverweise, denen der 17- und der 18-Jährige nicht nachkamen. Stattdessen provozierten sie die Polizisten verbal. Der 18-Jährige wurde festgenommen und mit nach Ziegenhain genommen.
Gegen die drei Randalierer ermittelt die Polizei Schwalmstadt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. (wal)
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14 Kommentare
der junge mann kann wirklich froh sein das er hier in deutschland lebt,in den usa wäre das leben von ihm wohl eher von einem polizisten beendet worden und das schneller als er dann nach der waffe des selben hätte greifen können.
leider wird es hier immer schlimmer mit den leuten die sich nicht wirklich zu benehmen wissen und auch vollkommen respecktlos gegenüber von einsatzkräften sind.
diese leute müssen für längere zeit aus dem verkehr gezogen werden und mittels harter arbeit auf den richtigen weg der tugend zurückgeführt werden.
alles andere bringt da nix.
Rechtsbrecher sind keine Demonstranten und umgekehrt. Freilich gibt es auch Rechtsbrecher unter ihnen, aber Verallgemeinern ist nicht angebracht. Wenn immer von den gleichen Personen über Demonstranten der Stab gebrochen wird, fragt man sich was für ein Rechtsempfinden solche Leute haben. Bei Rechten wird nicht reagiert, da wird das hingenommen, wenn Polizisten angegriffen werden, wenn Menschen misshandelt und gar getötet werden.
@Treeser, klar juckt es in den Fingern, aber wer soweit sinkt, dass er nur noch drauf schlägt, ist zu allem anderen auch fähig. Hass auf Vertreter des Staates erzeugt noch mehr Gewalt. Wer A49 Demonstanten mit LEBIG 34 in einen Sack steckt, ist selber nicht besser. Ein Polizist wird ausgebildet die Verhältnismäßigkeit seiner Mittel aus Vernunftsgründen auszuwählen und nach Effektivität. Man kann einen linken Baumbesetzer (Verhinderer der A49) nicht genauso behandeln wie einen Reichsbürger (Gegner des Grundgesetzes). Die Polizei hat keinen einzigen A49 Demonstranten mit einer Schusswaffe festgenommen, jeder Reichsbürger hat bis jetzt Waffen gehortet. Ab 3 Schusswaffen gilt sammeln als horten.
Gewaltphantasien helfen kaum, es ist wie Das Beste… meint, die Polizeipräsenz entspricht nicht der tatsächlichen Gefahrenlage. Es müssen keine andern Gesetze und keine anderen Maßnahmen ergriffen werden, es müssen überall ausreichend Polizeipräsenz zur Verfügung stehen. Wie bei der Bereitschaft in der Bundeswehr 1970 bis 2000. Dort standen zu jeder Zeit eine Kompanie in Bereitschaft. So müsste auch die Polizei Personal zu Verfügung haben, die binnen einiger Minuten im Umkreis von 10 km am Tatort sein kann. Dazu braucht man eine weitere Schicht parallel zu diensthabenden Schicht. Das heißt Personal annähernd verdoppeln. Gewalt gegen die Polizei muss mit der Härte der bestehenden Gesetze bestraft werden. Genauso ist es untragbar, dass Polizeibeamte sich gegen das G.G. aussprechen und die Rechtstaatlichkeit in Zweifel ziehen. Corpsgeist ist Bürgerfeindlich und Unrecht.
Seit 1990 steht keine einzige Kompanie mehr in Bereitschaft. Wer Deutschland „überfallen“ möchte, der muss es Freitags ab 12 Uhr tun, denn dann ist für die Soldatinnen und Soldaten Wochenende…
Seit die Soldaten keine Wehrpflicht mehr kennen, sind Bereitschaftszeiten Arbeitszeiten, kosten also Geld. Trotzdem gibt es Soldaten die Dienst tun, wenn andere im Wochenende sind. Dazu gibt es eine Rufbereitschaft, die vornehmlich im Sanitätsdienst besteht.
Lass das nur keinen hören. Die einzigen Soldaten die am Wochenende im Dienst sind ist die Wache (wenn diese nicht zivil vergeben ist) und vereinzelt vielleicht noch UvD und GvD. Weiterhin gibt es vereinzelt in einigen Kasernen noch den FvD der Rufbereitschaft hat. Ansonsten besteht (seit 1990) keine Rufbereitschaft mehr für die Truppe außer für KSK-Soldaten, die ja in der Truppe die absolute Minderheit sind. Die Soldaten die im Sanitätsdienst tätig sind arbeiten überwiegend in BwK’s die zivilen Krankenhäusern gleichzusetzten sind.
Erschreckend, was hier teilweise für eine Erwartungshaltung speziell an die polizeiliche Präsenz vorausgesetzt wird. Um das mal klarzustellen: die Polizeistationen im SEK, also auch in Ziegenhain, verfügen in der Regel nur über 2 Funkstreifen die eingesetzt werden können. Wenn es kurzfristig zu einer Erkrankung eines Kollegen kommt, steht oftmals nur eine einzige Streife zur Verfügung. Nachts, am Wochenende oder feiertags versieht nur die Schicht Dienst, ein Dienstgruppenleiter und vier Streifenbeamte, also zwei Funkstreifen. Selten mehr. Die sind dann natürlich nicht permanent auf Streife, sondern müssen auch Strafanzeigen auf der Dienststelle aufnehmen und ihre Ermittlungsvorgänge, die sie haben, bearbeiten, also Zeugen vorladen und vornehmen, Ermittlungen vor Ort tätigen usw.. Das Streifengebiet von Schwalmstadt erstreckt sich von Frielendorf-Gebersdorf bis Oberaula-Wahlshausen, von Jesberg-Reptich bis hinter Schrecksbach. Befindet sich die Streife bei einem Einsatz in Oberaula und muss dann bspw. nach Gilserberg, dann dauert das halt, sie können nicht fliegen. Bei einem schweren Unfall oder einer Leichensache ist die Streife oft stundenlang am Tatort gebunden, bis sie wieder frei wird. Oft muss dann Unterstützung von Homberg geholt werden, sofern denn die überhaupt dazu in der Lage sind, das gilt natürlich auch umgekehrt und meistens nachts am Wochenende, wenn der Alkoholspiegel bei manchem Bürger gestiegen ist. Generell gilt, die Arbeitsbelastung ist in den letzten Jahren gestiegen, das Personalvolumen nicht, auch wenn die Politik gerne was anderes behauptet. Wenn der Bürger Mannschaftswagen voll Polizisten in der Schwalm sieht, dann handelt es sich um Unterstützungskräfte, die ab und zu für Sonderkontrollen angefordert werden können und von der Bereitschaftspolizei stammen. In diesen Tagen auch Einsatzkräfte im Rahmen der Demos gegen die A49.
Bürgerwehr muss her Leute, das Dreckspack muss
Hart rangenommen werden. Angst muß man haben in Treysa alleine unterwegs zu sein. Hart Bestraft werden muss das Gesindel. Polizei hat dafür zu wenig Rechte in Deutschland.
Es ist traurig zu sehen, dass wir im Umkreis von Schwalmstadt mehr oder minder nur eine Streife haben. Abends fährt eine Streife in Schwalmstadt und Umgebung rum. Weitere sind dann Gilserberg, Alsfeld, etc.
Wie soll Schwalmstadt denn bitte das Pack – eben dieses was hier dargestellt wird, aber auch die, die an Wochenenden massive Probleme in der Altstadt verursachen – los werden? Was bringt es die Polizei zu rufen, wenn Störungen, Gewalt oder Sachbeschädigungen beobachtet werden und die Polizei dann sagt, joa… in 30-40 Minuten sind wir da, ein Fahrzeug ist leider gerade in Neukirchen und ein weiteres nimmt einen Unfall in Gilserberg auf… Ich schicke Ihnen einen Streife aus Alsfeld. WOW . Für die Polizisten tut es mir Leid und wir als Bürger in und um Schwalmstadt bräuchten definitiv mehr Polizeipräsenz.
Wie schön es doch war, als am Wochenende ein ganzer Mannschaftsbus der Polizei in der Ascheröder Straße (beim jetzigen Alibaba) parkte und das Geschehen beobachtete und schnell eingreifen konnte. Sowas wünschte ich mir für die Wochenenden.
Es ist zudem hinlänglich bekannt, dass das besagte Pack aus den umliegenden Städten nach Schwalmstadt kommt, da sie genau wissen, dass die Polizei hier nahezu machtlos ist.
Was regen Sie sich denn so auf? Wie gewählt wird, so wird auch geliefert. Aber egal, manche werden es auch in 20 Jahren immer noch nicht verstehen.
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