Frielendorf dankt für langjähriges Engagement
FRIELENDORF. Die Corona-Pandemie hat nicht nur Auswirkung auf den Einsatz und Übungsdienst der Feuerwehren, sondern auch auf die Art und Weise, wie Ehrungen überreicht werden können. Die AHA-Regel – Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung) tragen – gilt selbstverständlich auch für formale Anlässe.
Da in diesem Jahr kein Gemeindefeuerwehrfest stattfinden konnte, wurden in Frielendorf die Anerkennungsprämien jetzt im Sporthaus in Großropperhausen übergeben. Dort war es möglich, die Abstände entsprechend einzuhalten. Geehrt wurden 400 Jahre aktive pflichttreue Dienstzeit: 19 Ehrungen, 7 x 10 Jahre, 4 x 20 Jahre, 7 x 30 Jahre und 1 x 40 Jahre.
Bürgermeister Thorsten Vaupel: Anpacken, wenn Menschen Gefahr droht
Bürgermeister Thorsten Vaupel bedankte sich bei den anwesenden Feuerwehrangehörigen für das langjährige Engagement: „Seit Jahr und Tag seid Ihr innerhalb von Minuten zur Stelle, um anzupacken und wirksame Hilfe zu leisten, wenn anderen Menschen oder unserer Gemeinde Gefahr droht. Notfälle kennen eben keinen Feierabend. Das verdient höchste Anerkennung und vor allem höchsten Respekt.“ Die Feuerwehr sei nach wie vor eine starke und elementar wichtige Gemeinschaft in der Gesellschaft, sagte der Bürgermeister: „Sie bringt sich aber auch in das dörfliche Leben ein und zeigt eine breite Präsenz im örtlichen Gemeinschaftsleben. Kurzum: Ihr alle tragt dazu bei, dass aus unserer Gesellschaft eine Gemeinschaft wird.“
Gemeindebrandinspektor Christian Nill lobte die Feuerwehrleute für Ihren Einsatz und Ihre Disziplin in einer schwierigen Zeit. Man sei bislang gut durch die Corona-Pandemie gekommen, sagte Nill und bedankte sich ausdrücklich auch bei der Frielendorfer Verwaltung für die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung der Corona-Dienstanweisung, die den Dienstbetrieb unter Pandemiebedingungen regelt.
18 Kameraden
Der Verwaltungschef vergaß auch nicht, sich bei den Angehörigen der Einsatzkräfte zu bedanken. Auch diese Form der Solidarität sei wichtig, um eine funktionstüchtige Freiwillige Feuerwehr auf Dauer am Leben zu halten, betonte Thorsten Vaupel: „Eine große Bitte zum Schluss: Haltet bitte an Eurem ehrenamtlichen Engagement fest. Macht bitte weiter so. Denn ehrenamtlich Tätige wie Ihr werden immer gebraucht.“ (pm | rs)
Folgende Kameraden bekamen die Anerkennungsprämie:
- FÜRSICHT, Maximilian Frielendorf 10 Jahre
- HEIDELBACH, Paul Frielendorf 10 Jahre
- KALB, Silvia Frielendorf 10 Jahre
- NICKEL, Rico Frielendorf 10 Jahre
- SCHMITT, Michael Frielendorf 10 Jahre
- SCHNAUDT, Kevin Frielendorf 10 Jahre
- SPERLICH, Nicolai Frielendorf 10 Jahre
- EULER, Manfred Frielendorf 20 Jahre
- HOFMANN, Sven Frielendorf 20 Jahre
- SCHMIDT, Heiko Frielendorf 20 Jahre
- STEINHAUER, Meik Frielendorf 20 Jahre
- BECHSTEIN, Andreas Frielendorf 30 Jahre
- GREHLING, Anja Frielendorf 30 Jahre
- ITZENHÄUSER, Gerd Fielendorf 30 Jahre
- MAIER, Peter Frielendorf 30 Jahre
- MÜHLING, Udo Frielendorf 30 Jahre
- RECKZIEGEL, Markus Frielendorf 30 Jahre
- REITZ, Bernd Frielendorf 30 Jahre
- STEMMLER, Wilfried Frielendorf 40 Jahre