FELSBERG-BEUERN. Dieses Jahr ist sehr stark durch die COVID-19-Pandemie geprägt und vieles hat sich im Tierheim Beuern verändert. Geblieben ist jedoch die Vielzahl der unterschiedlichen Fundtiere, die das Tierheim von den angeschlossenen Städten und Gemeinden aufnimmt.
Darüber hinaus wurden auch wieder viele Abgabetiere aus dem privaten Bereich und Tiere aus behördlichen Sicherstellungen im Tierheim aufgenommen. Dafür ist die Anzahl der Hundepensionen während des Lockdowns auf null zurückgegangen. Die Situation erholt sich langsam und einige Hundegäste machen wieder Urlaub im Tierheim.
Personell hat sich das Tierheim den neuen Herausforderungen gestellt und mit Hygieneplanungen und im Schichtbetrieb den wichtigen Rhythmus der Tierversorgung sichergestellt. Mitte des Jahres hat Tierarzthelferin Tatjana Rippel als Spezialistin den Bereich der Katzenquarantäne verlassen und wechselte in das eigene Familienunternehmen. Als Ehrenamtliche und Unterstützerin bleibt sie jedoch dem Tierheim erhalten.
Am 1. September hat Julia Schirmer, ausgebildet als Tierarzthelferin mit fast 17 Jahren Berufserfahrung, den Quarantänebereich für Katzen übernommen.
Gut ausgebildeter Nachwuchs ist den Verantwortlichen des Tierheims trotz COVID-19 wichtig. Daher hat das Heim auch in diesem Jahr eine Ausbildungsstelle für den 3-jährigen Lehrberuf des Tierpflegers mit Schwerpunkt „Tierheim und Pension“ ermöglicht. Am 1. August hat Nele Ullrich die Ausbildung begonnen. Erste Schritte in diesen Beruf hat sie im vergangenen Jahr im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes im Tierheim Beuern gemacht. Zudem werden zwei junge Frauen im Rahmen des Bundesfreiwilligenjahres den Beruf des Tierpflegers kennenlernen.
Leandra Hügly und Vanessa Thongnut verstärken das Team seit dem 1. Oktober. Sie werden zunächst im Bereich der Katzenversorgung und Unterbringung eingesetzt. Anschließend erfolgt die Beschäftigung bei den Hunden. Letztlich erhalten sie einen Einblick in die Verwaltung und Vermittlung der Tiere. Sie werden im Laufe des nächsten Jahres in allen Bereichen des Tierheims zum Einsatz kommen.
Das Tierheim bleibt bis auf weiteres wegen der COVID-Pandemie für Besucher geschlossen.
Die Aufnahme von Tieren ist jedoch zu jeder Zeit sichergestellt.
Für Interessenten und Tierübernehmer vergibt das Tierheim Termine, um zeitlich gestaffelt die Tiere kennenzulernen und sie in ein neues Zuhause zu vermitteln.
Von Januar bis Oktober 2020 wurdenn insgesamt 384 Tiere aufgenommen, untergebracht und zum Teil tierärztlich versorgt. Ein Großteil der Tiere konnte in ein neues Zuhause vermittelt werden.
Zurzeit befinden sich 71 Tiere im Tierheim. Erwartungsgemäß steigt auch in diesem Jahr zum Herbstbeginn die Anzahl der Fundkatzen stark an. (pm)
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