TREYSA. Ein Schüler der Hephata-Förderschule ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Der junge Mann besucht die Ludwig-Braun-Schule der Hephata-Förderschule in Schwalmstadt-Treysa. Das Testergebnis wurde am Freitagnachmittag bekannt.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Schwalm-Eder-Kreises sind Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen ergriffen worden.
Der Schüler war am vergangenen Montag (28.9.) noch regulär zum Unterricht erschienen, hatte nachmittags zu Hause über ein Schwächegefühl und leichte Grippesymptome geklagt. Noch am Montagabend wurde ein Corona-Test veranlasst und der Schüler von der Schule abgemeldet. Im Laufe des vergangenen Freitagnachmittags (2.10.) wurde dann das positive Testergebnis bekannt. Das Gesundheitsamt des Schwalm-Eder-Kreises nahm Kontakt zur Klassenleitung auf und ließ sich die Sitzordnung und Kontaktliste übermitteln. Außerdem übernahm die Behörde die Kommunikation mit den Schülern und Eltern. Sowohl die Klassenleitung als auch die sieben Mitschüler sollten laut Information des Gesundheitsamtes zur Unterbrechung der Infektionskette für 14 Tage in häusliche Quarantäne gehen.
„Wenn man überhaupt von Glück reden kann, dann haben wir Glück gehabt, dass die Infektion zu Beginn der Ferien aufgetreten ist und so nicht noch den Schulbetrieb betroffen hat“, sagt Rolf Muster, Leiter der Hephata-Förderschule. Im betreffenden Klassenraum hätten die Schüler jeweils an Einzeltischen und mit Abstand von mindestens 1,50 Metern zu einander gesessen. „Wir haben sehr genau auf die Handhygiene und das Tragen von Mund-Nase-Schutz außerhalb des Klassenraums geachtet, zudem auch das regelmäßige Querlüften umgesetzt“, so Muster.
Der betroffene Schüler lebt nicht in einer Wohngruppe der Hephata Diakonie. Jedoch wurden zwei Jugendliche aus einer Wohngruppe und einem Trainingswohnen der Hephata-Jugendhilfe vom Gesundheitsamt als Kontaktpersonen ersten Grades eingestuft. Auch diese mussten sich am Freitagnachmittag in häusliche Isolation begeben. „Bislang zeigen weder die beiden Jugendlichen noch Mitbewohner oder Mitarbeitende Symptome. Wir haben für die beiden betroffenen Einrichtungen trotzdem erhöhte Schutzmaßnahmen ergriffen“, sagt Bettina Götz, Regionalleiterin Mitte. Die beiden Jugendlichen blieben in ihren Zimmern und würden von den Mitarbeitenden versorgt. Über walki talkis stünden sie in Kontakt zu den anderen Jugendlichen. Mitarbeitende, die zu den Jugendlichen in die Zimmer gingen, trügen zertifizierte FFP-Schutzmasken.
Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt sagt: „Die Corona-Pandemie verlangt uns, unseren Mitarbeitenden und Klienten sehr viel Engagement und Flexibilität ab. Auf der einen Seite achten wir sehr genau auf die strikte Einhaltung der Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen, auf der anderen Seite gehört zu einer qualitativ hochwertigen Arbeit mit und für Menschen auch die emotionale Zuwendung und körperliche Präsenz. Die Rahmenbedingungen für soziale und pflegende Tätigkeiten sind in diesen besonderen Zeiten mehr als erschwert. Unsere Mitarbeitenden bringen da jeden Tag aufs Neue vollen Einsatz.“ (pm)
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