GIEßEN/HESSEN. Kilometerlange Wander- und Radwege, jahrhundertealte Bäume, schroffe Felsformationen, Sehenswürdigkeiten, tolle Fernsichten, Fachwerkstädte, seltene Pflanzen und bedrohte Tierarten – das und vieles mehr haben die hessischen Naturparke zu bieten.
Zwölf an der Zahl gibt es, vom Reinhardswald im Norden über die Vulkanregion Vogelsberg in der Mitte bis hin zum Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald im Süden. Mitarbeiter des Regierungspräsidiums Gießen besuchen die zwölf Naturparke regelmäßig. „Aber nicht, weil sie Erholung suchen, sondern um zu beraten und zu unterstützen. Und um sich vor Ort ein Bild zu machen, wofür das Geld verwendet wird“, berichtet Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. Das sind stolze 728.000 Euro im Jahr – unsere „Zahl des Monats“.
Die überwiegende Anzahl der Naturparke ist als Verein oder Zweckverband organisiert. Zu ihren Mitgliedern zählen Landkreise, Städte und Gemeinden. Das Land Hessen unterstützt die zwölf Naturparke im Rahmen einer institutionellen Förderung schon seit mehr als 50 Jahren. Dabei wird – im Gegensatz zur Projektförderung – die Institution als solche gefördert. Aufgabe des Regierungspräsidiums als Bewilligungsbehörde ist es, die Anträge zu prüfen, Bescheide zu erstellen und die Zuwendungen auszuzahlen. Das Geld fließt in die Unterhaltung, die Pflege und den Ausbau der Naturparke und ihrer Anlagen, kann aber auch für Verwaltungstätigkeiten in der Geschäftsstelle verwendet werden. „Ich bin immer wieder erstaunt über die Vielfalt an Aufgaben, die von den Trägern der Naturparke zu bewältigen sind“, sagt RP-Sachbearbeiterin Anja Pietsch-Hähner. Sie lobt auch das große Engagement und die innovativen Ideen der Mitarbeiter vor Ort.
Die zwölf Naturparke machen übrigens fast die Hälfte, nämlich rund 47 Prozent, der Landesfläche aus. Der Größte ist der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald mit einer Fläche von 380.000 Hektar, der Kleinste der Naturpark Diemelsee (33.500 Hektar). Auch beim Alter gibt es deutliche Unterschiede: Die Vulkanregion Vogelsberg wurde 1957 gegründet und ist damit am ältesten. Der Reinhardswald als zwölfter Naturpark wurde 2017 ausgewiesen. „Es gibt viel zu sehen und zu erleben, für Kinder genauso wie für Erwachsene“, sagt Regierungspräsident Ullrich.
Was es alles in Hessen – und ganz allgemein in den etwas mehr als 100 Naturparken in Deutschland – zu entdecken gibt, erfahren Interessierte unter https://www.naturparke.de/naturparke/naturparke-finden.html.
Bildunterschrift:
Das Bild: Einer der zwölf Naturparke, die im vergangenen Jahr Fördergelder in Höhe von insgesamt 728.000 Euro erhalten haben: der Naturpark Vulkanregion Vogelsberg. Hier ist der Hoherodskopf ein beliebtes Ausflugsziel.
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