MELSUNGEN. Last bust not least meldet sich auch die SPD im Schwalm-Eder-Kreis zum Thema Melsunger Asklepios-Klinik zu Wort. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion und Landtagsabgeordnete Günter Rudolph fordert den Klinikbetreiber und das Land Hessen auf, endlich für Klarheit zu sorgen.
Im Jahre 2018 kurz vor der Landtagswahl wurde medienwirksam der 1. Spatenstich von Asklepios und dem Hessischen Ministerpräsidenten der zelebriert. Seit 2 Jahren ist so gut wie nichts passiert, so Rudolph am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Vielmehr weichen Asklepios und auch das Land Hessen nach Angaben von Rudolph als zuständige Aufsichtsbehörden permanent den Fragen aus.
Bereits seit über 2 Monaten wartet der SPD-Politiker auf die Antwort einer Kleine Anfrage, wie es mit dem Neubau bzw. des Betriebes des Klinikums Melsungen weitergehen soll. Im Krankenhausplan für das Land Hessen ist der Standort Melsungen als Krankenhausstandort festgelegt.
Rudolph will von der Landesregierung wissen, ob sie an diesem Standort festhält und welche Operationen zukünftig hier durchgeführt werden können.
Asklepios hat damals in einem Vertrag die Klinikstandorte Melsungen und Schwalmstadt vom Schwalm-Eder-Kreis übernommen. Von Asklepios wird erwartet, dass alle vertraglichen Verpflichtungen unverzüglich erfüllt werden. Weitere Schritte wird sich der Schwalm-Eder-Kreis ausdrücklich vorbehalten.
Geradezu lächerlich bezeichnet Rudolph die Erklärung der Grünen im Schwalm-Eder-Kreis.
„Das zuständige Sozialministerium ist bis heute nicht in der Lage, entsprechende rechtsverbindliche Erklärungen zum Standort Melsungen abzugeben. Vielmehr ist man seit Monaten offensichtlich mit dem Betreiber Asklepios im Gespräch um die medizinische Versorgung in Melsungen weiter zu reduzieren. Dies ist ein ungeheuerlicher Vorgang. Im Interesse der Patienten, aber auch der Mitarbeiter im Krankenhaus Melsungen müssen endlich klare und kurzfristige Entscheidungen zum Krankenhausstandort Melsungen getroffen werden“, fordert Rudolph abschließend. (wal/pm)
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1 Kommentar
Habe ich das gerade richtig verstanden, das grün geführte hess. Sozialministerium kungelt mit Klinik-Betreiber Asklepios, um die medizinische Versorgung im Klinikum Melsungen weiter herunterzufahren???? Na, dann können wir uns ja alle beglückwünschen. Wird wohl nichts mit dem Klinik-Neubau und der Standort Melsungen dürfte dann auch auf der Kippe stehen. Und die Überlebenschancen aufgrund langer Krankentransportfahrten ebenso. Also, wenn das grüne Politik ist, kann ich sie nur als skandalös und menschenverachtend bezeichnen.
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