NEUSTADT. Mit massiven Verletzungen im Gesicht wurde am Sonntag auf einem Feldweg nahe der Landesstraße 3071 zwischen Neustadt und Gleimenhain ein Asylsuchender (19) aufgefunden. Notfallsanitäter brachten ihn in das UKGM nach Marburg.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln in alle Richtungen und suchen dringend nach Zeugen.
Am Vormittag meldete sich gegen 9:50 Uhr ein Zeuge bei der Polizei und berichtete über das Auffinden einer blutverschmierten Jacke im Bereich des ehemaligen Munitionsdepots in Neustadt. Die Polizei stellte die Jacke sicher.
Weitere Ermittlungen vor Ort brachten zunächst keine weiteren Erkenntnisse ans Tageslicht. Etwa um 14 Uhr informierte ein weiterer Zeuge die Polizei über eine verletzte Person, die auf einem Feldweg in Nähe des Schäferhundevereins (unweit der Landesstraße 3071) liegen würde. Die sofort alarmierten Rettungskräfte versorgten den 19-Jährigen vor Ort und brachten ihn zur weiteren Behandlung in die Uni-Klinik. Die Polizei sicherte zudem an den beiden relevanten Örtlichkeiten Spuren. In seiner erst kürzlich durchgeführten Vernehmung konkretisierte der Verletzte seine Angaben. Er sprach von einem Angriff durch drei junge Männer, die ihn am Sonntagmorgen zwischen 6 und 7 Uhr vor dem Bahnhof in Neustadt attackierten. Dabei sollen auch Schlagwerkzeuge zum Einsatz gekommen sein.
Bei den mutmaßlichen Tätern handele es sich um junge Erwachsene, die ausländisch, eventuell türkisch, sprachen. Eine der beteiligten Personen habe zuvor in einem schwarzen, etwas größeren BMW gesessen. Die Person habe einen Vollbart und vermutlich schwarze Sportbekleidung getragen.
- Wer hat am Sonntagmorgen vor dem Bahnhof eine Auseinandersetzung beobachtet?
- Wem ist der Verletzte in der Innenstadt oder später im Feld aufgefallen?
- War der Mann dabei in Begleitung weiterer Personen?
- Wer hat in der Feldgemarkung den beschriebenen BMW wahrgenommen?
Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421-4060, entgegen. (wal/ots)
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9 Kommentare
Zella, genauso Unwahrscheinlich ist ihre These ! Ich wollte ihnen nur mal den Spiegel vorhalten
Das Opfer war das Opfer, er ist Asylant, die Täter fuhren einen größeren BMW und haben offensichtlich das Opfer verschleppt, um es an einem Ort, der etwa 2,5 km vom Bahnhof entfernt ist, zu misshandeln. Ein Asylbewerber kann einen Unterschied zwischen einem deutschen Dialekt (Platt) und einer türkisch-arabischen Sprache unterscheiden. Die Tat hat mit Kirtorf nichts zu tun, der Ort des Mun-Depos liegt abseits der Straße und ist bewaldet. Ein idealer Tatort, für Täter die etwas tun wollten, ohne Zeugen zu haben.
Zella, bei ihren wagen Vermutungen kann man auch den Faden weiter spinnen und behaupten , dass Opfer war vielleicht doch ein deutscher Staatsbürger und er wurde nur zum Asylbewerber gemacht , um die Tat aus einen anderen Blickwinkel zu sehen.
@ Gerd Gnau Was sie so alles wissen ….. klar fahren nur Türken grosse BMW und nur die finden diesen abgelegenen Ort 😂 Dazu ein Dialekt, der selbst für nicht Einheimische sehr fremdländisch klingt und kaum zu verstehen ist….aber Hauptsache sein eigenes Denken als Fakt verkaufen.
@ Eowyn, was Sie so alles nicht wissen…. wenn man in verschiedenen Medien die Informationen liest, kann man sich diese Gedanken machen. Basis ist nicht nur NH24, es gibt noch andere Medien, die über diese Tat berichtet haben. Der Polizeibericht sagt mehr aus. In der Tat fahren Türken gerne größere BMW, was an sich nichts negatives ist, so steht es eben in den Mitteilungen.
Nh24 berichtet Fakten. Sie aber Schlussfolgerung daraus. Die Täter sprachen „eventuell“ türkisch…und ihre Darstellung über den Tatort tztztz……Einheimische kennen solche Ort doch viel besser 😃
So ein Verhalten kann und darf nicht toleriert werden. Und da spielt es keine Rolle welche Nationalität das Opfer hat.
Es geht hier wieder einmal um die Täter
Seltsam, sonst regen sich immer Kommentatoren wenn von Flüchtlingen die Rede ist, wir mal ein Flüchtling Opfer regt sich niemand der das verurteilt. Ist nicht jeder Tat gegen Unversehrtheit schändlich?
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