Krankenpflegehilfe-Examen öffnet Türen
TREYSA. Nach nur einjähriger Ausbildung einen qualifizieren Abschluss zu haben in einem der gefragtesten Berufsfelder weit und breit:
Dies bietet die Schule für Krankenpflegehilfe der Hephata-Klinik. „Mir hat die Ausbildung bei der Hephata Diakonie Türen geöffnet“, sagt Amer Abu Samra. Der 53-Jährige ist einer von elf Absolventen der Krankenpflegehilfe-Schule.
Ein Jahr lang hat der gebürtige Syrer noch einmal die Schulbank gedrückt und sich in der Krankenpflege ausbilden lassen. Nun kann er beruflich durchstarten. „Ich arbeite gern mit Menschen“, sagt Amer Abu Samra, der im Gilserberger Ortsteil Lischeid wohnt. Die Freude an der Arbeit mit Menschen war es wohl auch, was ihn so erfolgreich machte – neben dem fachlichen Interesse an der Ausbildung. „Herr Abu Samra hat neben Frau Axt und Frau Fischer eine der besten Prüfungen abgelegt“, würdigte Heidrun Freitag, stellvertretende Schulleiterin der staatlich anerkannten Schule für Krankenpflegehilfe der Hephata-Klinik seine Leistungen. Einige Schüler seien über sich hinaus gewachsen und hätten Mut bewiesen, sich ihren Ängsten vor Veränderungen ihrer Zukunft zu stellen, so Freitag. Prüfungsausschuss-Vorsitzende Brita Ziske vom Regierungspräsidium Darmstadt zeigte sich ebenfalls zufrieden über die „guten Ergebnisse“ beim Examen.
„Sie waren stets eine große Hilfe“, bedankte sich stellvertretende Schulleiterin Heidrun Freitag zudem bei den Praxisanleitern. Es verdiene Respekt, als Erwachsener noch einmal die Schulbank zu drücken und eine zusätzliche Ausbildung wie die an der Krankenpflegehilfe-Schule zu absolvieren, so Geschäftsführer Alexander Stein von der Leitung der Hephata-Klinik. Stein ermutigte die Absolventen, sich zu bewerben – „Bedarf in Pflegeberufen gibt es immer und überall – auch in der Hephata Klinik.“
Beruflich nochmal neu beginnen und in relativ kurzer Zeit eine Ausbildung abzuschließen – diese Möglichkeit schätzen die Absolventen der Schule für Krankenpflegehilfe. Und manchen ist dafür kein Weg zu weit: Christiane Gäbler (58), Karin Fischer (53) und Sonja Axt (51) haben sich als Stationshilfen des Kreiskrankenhauses Rotenburg durch die Ausbildung zu Krankenpflegehelferinnen weiterqualifiziert. Gemeinsam arbeiten sie weiter im Kreiskrankenhaus Rotenburg – nun mit Examen in der Tasche. „Es ist toll, dass es hier diese Möglichkeit gibt“, so die drei Absolventinnen aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Dies findet auch Amer Abu Samra. Auch, wenn er künftig nicht in der Pflege arbeiten wird, sondern in seinem früheren Beruf als medizinischer Laborant im Krankenhaus in Ziegenhain. Amer Abu Samra ist sich sicher: „Die Ausbildung bei Hephata hat mir hierfür die Tür geöffnet.“
Ihr Examen bestanden haben: Sonja Axt (Mecklar), Karin Fischer (Alheim), Christiane Gäbler (Alheim), Cansu Derinogullu (Stadtallendorf), Benjamin Schmoll (Niederaula), Tanja Käufler (Treysa), Anna Moos (Treysa), Gözde Güc (Stadtallendorf), Tobias Borree (Treysa), Amer Abu Samra (Gilserberg) und Laura Apel (Homberg (Efze)).
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