Einführung von mobilen Visitenwagen im Hospital zum Heiligen Geist in Fritzlar
FRITZLAR. Ab Donnerstag dieser Woche werden die ersten fünf mobilen Visitenwagen am Hospital zum Heiligen Geist in der Visite eingesetzt. Diese ermöglichen den Pflegekräften und den Ärzten eine digitale und mobile Arbeitsweise.
Der mobile Visitenwagen ist ein vollwertiger Arbeitsplatz, quasi ein Rechner auf Rädern. Der Wagen ist mit einem Computer, einem Monitor sowie mit einer desinfizierbaren Maus und Tastatur ausgestattet. Mittels eines integrierten Akkus können die Wagen über einen Zeitraum von mehr als zehn Stunden durchgehend genutzt werden. Dieses zertifizierte Stromversorgungssystem ermöglicht eine lange Mobilität.
„Nach einer ersten Teststellung sind wir von den neuen mobilen Visitenwagen begeistert“, sagt Dr. Sven Ricks, kaufmännischer Geschäftsführer des Hospitals. Angeschafft wurden zunächst fünf mobile Visitenwagen, die eine volldigitale und papierlose Arbeitsweise ermöglichen. Die Wagen sind mittels einer WLAN-Verbindung mit dem Netzwerk des Hauses verbunden. So können die Pflegekräfte und das ärztliche Personal von überall aus im Haus sofort in vollem Umfang auf die digitale Patientenakte zugreifen. Zum Beispiel können Laborergebnisse oder auch Röntgenbilder digital im Patientenzimmer abgerufen werden und bereits während der Visite ist es möglich, alle relevanten Daten zu erfassen. So entfällt für das Personal das zeitaufwendige Nachpflegen der Daten und schafft mehr Raum für die Versorgung der Patienten.
Mit der Anschaffung der mobilen Visitenwagen investiert das Hospital in die mobile Arbeitsweise. In der zweiten Umsetzungsstufe werden noch weitere Wagen folgen. „Die Anschaffung dieser Visitenwagen ist ein weiterer Schritt in der Digitalisierungsstrategie des Hauses. Ziel ist, möglichst viele manuelle Prozesse zu digitalisieren, damit Fehler zu reduzieren und Zeit zu gewinnen, die zum Wohl unserer Patienten eingesetzt werden kann und die Arbeit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtert. Die Anforderung an die medizinische Dokumentation ist im Krankenhaus in den letzten Jahren erheblich gestiegen, die bisher überwiegend in Papierform stattfand. Das wird sich nicht zuletzt auch durch den Einsatz der mobilen Visitenwagen erheblich verändern,“ sagt Dr. Ricks.
Zur Digitalisierung des Hospitals
Das Hospital investiert in die Digitalisierung in den letzten Monaten rund 2,3 Mio. €. ImOktober 2019 wurde das Klinikinformationssystem (Patientenverwaltungsprogramm) umgestellt, ein Datenmanagementsystem eingeführt und schrittweise die Patientenakten digitalisiert. So werden z. B. alle Laborbefunde direkt in der Patientenakte digital hinterlegt. Auch die Werte vom Blutzuckermessgerät und vielen anderen medizinischen Geräten werden bereits direkt an die digitale Patientenakte weitergeleitet. Ebenso werden die Patientenakten digital archiviert. (pm)
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