Marcus Theis ©Foto: Wittke-Fotos
SCHWALMSTADT. Wenn nichts dazwischenkommt, dann finden im kommenden März in Hessen Kommunalwahlen statt. Zeit für die Parteien, gleich welcher Couleur, sich zu positionieren und dem geneigten Wähler ihre Meinung zu wichtigen Themen nahezubringen.
Nach den Freien Wählern, die mit dem Europaabgeordneten Engin Eroglu ganz auf ungehemmtes Wachstum in der Schwalm setzen (wir berichteten), zieht die CDU am Mittwoch in einer Pressemitteilung nach und fordert eine „Aufenthaltsfläche für Jugendliche und einen Treffpunkt für Jung und Alt“. Dazu hat Marcus Theis, CDU-Fraktionsvorsitzender im Schwälmer Stadtparlament, für die kommende Sitzung am Donnerstag einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. (Über die Sitzung wird Rainer Sander für nh24 berichten.)
Im Kern betrifft dies einen Aufenthaltsplatz für Jugendliche. Nach der Vorstellung der CDU könnte der Platz zukünftig ähnlich der Fläche am Sand in Melsungen gestaltet werde. Zunächst sollen es aber nur Basketballplätze werden.
Problematisch sind aktuell für die CDU die vorwiegend, aber nicht nur, vagabundierenden Jugendlichen in Treysa: „Zuerst gab es Probleme mit Lärm, Müll und Sachbeschädigungen an der Totenkirche. Von dort wurden die Jugendlichen in die Treppenstraße vertrieben, wo wieder die gleichen Probleme auftraten. Aktuell verlagert sich der Treffpunkt in die Bahnhofstraße und in das Parkhaus“, so Theis am Mittwoch in einer Pressemitteilung.
Auf wenig Gegenliebe trifft das Projekt bei der SPD-Fraktion: „Die Ausschusssitzungen in dieser Woche haben Erstaunliches ergeben. Die SPD findet den Antrag zwar gut, will ihn aber gleich wieder auf die lange Bank schieben, indem die Idee an das schon lange erwartete Jugendkonzept angehängt werden soll. Kein Stadtverordneter glaubt daran, dass von der Verwaltung noch diese Legislaturperiode ein solches Konzept zu erwarten ist“, so Theis. (wal)
Der Antrag der CDU als pdf.
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6 Kommentare
hallo bürger,
dazu wir es wohl eher nicht kommen,egal wer im rathaus das sagen hat.
eigentlich schade das es so ist.
Was wollen denn die betroffenen Jugendlichen?
Wenn Sie etwas Gutes tun wollen, dann sorgen sie lieber dafür, dass das Loch Pegasus geschlossen wird. Das Gesinde was sich da rumtreibt bringt nur Ärger! In Ruhe feiern in Wache. Markteck, Typo ist ohne Pöbeleien und Schlägereien der „Pegasus-Gäste“ kaum noch möglich! Nicht alle Gäste sind gemeint. Aber je später der Abend, desto schlimmer das Klientel! Erst letztes Wochenende torkelte einer mit einer gebrochenen Nase über den Marktplatz!
Es könnte sportgeräte in spielplätzen oder parks geben wo jugendliche die zeit vertreiben könnten
Es gibt Spielplätze … aber da sollten sich die Jugendlichen nicht aufhalten. Das führt dazu, dass die Spielplätze für die eigentliche Zielgruppe kaum noch bespielbar sind. Schauen Sie sich mal den Zustand des neuen Spielplatzes Bleichwiese an. Müll wohin das Auge reicht. Wichtig ist sicherlich die Jugendlichen dazu zu befragen. Aber auch hier … ich glaube nicht, dass genau die, die hier gemeint sind, genau sagen können was sie wollen. Viele Jugendliche machen keine Probleme, suchen sich Beschäftigung und treffen sich mit Freunden etc…. aber es gibt eben auch Jugendliche, die explizit auf Probleme aus sind, diese suchen und das eben zu den Problemen führen.
Und was ist mit der Abschaffung der Straßenbeiträge in Schwalmstadt?
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