Positiv getestete Reiserückkehrende verspätet an Stadt gemeldet
KASSEL. In der Stadt Kassel ist die Zahl der bestätigten Fälle der Atemwegserkrankung COVID-19 deutlich angestiegen. Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Personen liegt bei 44, das sind 16 mehr als noch am Tag zuvor. Im Landkreis Kassel stieg die Zahl der aktuell Infizierten um sechs auf 24.
Ein Großteil der betroffenen Personen ist von Reisen aus der Balkanregion zurückgekehrt. Nach bisherigen Erkenntnissen sind diese Personen bereits vor mehreren Tagen bei ihrer Einreise nach Deutschland an der Grenze in Bayern getestet worden. Die positiven Testergebnisse sind der Stadt Kassel jedoch erst am Freitag, 14. August, mitgeteilt worden.
Quarantäne für Infizierte und Kontaktpersonen
Für die betroffenen Personen ordnete die Stadt Kassel umgehend eine häusliche Quarantäne an. Ebenfalls eine häusliche Quarantäne wurde für die Kontaktpersonen 1. Ordnung verhängt.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Gesundheitsamt ermitteln mit Hochdruck, um eine weitere Ausbreitung der Infektionen mit dem Coronavirus zu verhindern und mögliche Infektionsketten nachzuvollziehen. Kurzfristig werden wir dort auch die personellen Kapazitäten noch einmal aufstocken. Weil bei vielen der infizierten Personen die Testung jedoch bereits eine Woche oder noch länger zurückliegt, sind die Ermittlungen sehr schwierig“, sagte Oberbürgermeister Christian Geselle.
„Zwar sind die Infektionszahlen vergleichsweise stark gestiegen, dennoch sehen wir derzeit keinen Anlass, um für das Gebiet der Stadt Kassel lokale Einschränkungen zu verfügen“, sagte Oberbürgermeister Geselle. „Aber es ist Vorsicht geboten. Wir werden die Lageentwicklung genau beobachten und prüfen, welche Maßnahmen wir bei einer weiteren Verschärfung ergreifen müssen.“
Testungen von Flugreisenden am Kassel Airport
Als erste kurzfristige Maßnahme werden ab sofort Rückkehrende von Flugreisen direkt am Kassel Airport in Calden testen. Dort landet am Sonntag eine Maschine von Mallorca, die laut Robert-Koch-Institut seit Freitag als Risikogebiet gilt. Die Passagiere werden direkt nach der Landung getestet und haben sich umgehend in häusliche Quarantäne zu begeben.
Die Tests wird das Labor im Klinikum Kassel der Gesundheit Nordhessen Holding AG (GNH) auswerten. Erst wenn negative Ergebnisse der Labortestungen vorliegen, kann die Quarantänepflicht für Reiserückkehrende beendet werden.
Die jüngsten Infektionen in der Stadt Kassel gehen aber nicht nur auf Urlaubs- und Auslandsaufenthalte zurück, sondern auch auf Ereignisse innerhalb von familiären Verbünden. So ist ein Teil der aktuellen Infektionen auf eine Familienfeier in Rheinland-Pfalz zurückzuführen. Diese positiven Testergebnisse waren jedoch zeitnah übermittelt worden, so dass weitere Infektionen durch Quarantäneanordnungen unterbrochen werden konnten.
„Corona-Pandemie ist längst noch nicht vorüber“
„Die jüngsten Infektionszahlen zeigen uns, dass die Corona-Pandemie längst nicht vorüber ist. Jede und jeder sollte durch rücksichtsvolles und umsichtiges Verhalten dazu beitragen, dass wir die Zahl der aktuell Infizierten in Kassel wieder auf ein niedrigeres Niveau senken können“, sagte Oberbürgermeister Geselle. „Die bis vor einigen Tagen positive Entwicklung war dem disziplinierten Verhalten der Bevölkerung sowie der umsichtigen Arbeit von Gesundheits-, Ordnungs- und Sicherheitsbehörden zu verdanken. Diese Erfolge dürfen wir nicht durch zu großen Leichtsinn gefährden.“
Es ist dringend notwendig, dass die bekannten Hygieneregeln mit einem Mindestabstand von 1,50 Meter weiter eingehalten werden. Die Kontaktbeschränkungen gelten nach wie vor. Im öffentlichen Raum dürfen sich nicht mehr als zehn Menschen in einer Gruppe treffen. Auch muss unter anderem in Geschäften, im öffentlichen Nahverkehr sowie in Schulen außer im Unterricht eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.
Übersicht der bestätigten Fälle der Atemwegserkrankung COVID-19 Übersicht der bestätigten Fälle der Atemwegserkrankung COVID-19, verursacht durch den Erreger SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren, im Bereich des Gesundheitsamts Region Kassel (Stand: Samstag, 15. August, 16 Uhr, Vergleich zum Vortag):
Stadt Kassel: 466 (+19) gemeldete Fälle insgesamt, 44 (+16) aktuell Infizierte Landkreis Kassel: 476 (+9) infizierte Personen, 24 (+6) aktuell Infizierte
Sieben infizierte Personen werden derzeit in Krankenhäusern in Stadt und Landkreis Kassel behandelt. Keine dieser infizierten Personen wird auf einer Intensivstation versorgt. Alle anderen infizierten Personen befinden sich ebenso wie die Kontaktpersonen in häuslicher Isolation. (pm/wal)
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9 Kommentare
so kurz vor den Wahlen haben die Politiker keinen Arsch in der Hose und darum wurschteln die so weiter,,, Keinen Plan A und keinen Plan B… Kennt man aber auch nicht anders,,,
Aber Jochen, der nicht mal einen Satz fehlerfrei schreiben kann, hat den Plan?
Ach Mufasa was juckt es die Deutsche Eiche wenn sich ne Sau dran scheuert… lol ich brauche keinen Plan ich mache das was ich für richtig halte und gut ist..
Wie lange soll das noch gehen? Sollen wir 10,15, oder 20Jahre mit diesen Einschränkungen leben? Es gibt doch überhaupt keinen Plan, also heben wir die Einschränkungen auf und lassen geschehen was sowieso geschieht. Lieber kurz und heftig als diesen jahrelangen Murx.
10,15 oder 20 Jahre… Was für ein geplapper
Lieber lassen wir uns alle schnellstmöglich infizieren, sodass das Gesundheitssystem überlastet und mehrere tausende sterben.
Lesen Sie ihre Sachen überhaupt durch bevor Sie etwas schreiben. Wer solchen Schund verbreitet hat wohl nicht mehr alle Latten am ZAUN… Auf die nächsten 20 Corona Jahre!
was für einen Unsinn Sie schreiben !!!– Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Das sei die höchste Zahl an Todesfällen in den vergangenen 30 Jahren, wie der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, heute mit Blick auf eine eigene aktuelle Auswertungen erklärte. Es gebe auch saisonale Wellen mit wenigen Hundert Todesfällen…… Und wir jammern wegen ein bischen Corona,, Und an Krebs sterben jedes Jahr noch mehr Menschen !!! Da sollte Herr Spahn mal sich mehr einbringen
Sie schreiben den Unsinn. …. Ja, es sterben Menschen an der Grippe, die sich aber auch nicht so rasant ausbreitet, jedes Jahr tausende und reicht ihnen das nicht? Auch dabei trifft es die Risikogruppe. Falls es ihnen entgangen ist, es trifft bei diesem Virus auch die nicht vorerkrankten, junge Menschen, die unter den Spätfolgen leiden. Wie das aussieht, ist noch nicht einmal erforscht.
Bla Bla Bla bei FFH würden Sie die Klugscheißer Kaffeetasse bekommen!!!
So schnell bringt man Leute wie sie mit Fakten aus dem Konzept 😂
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