FRITZLAR. Aktuell befinden sich die Schülerinnen und Schüler de
Abschlussjahrgangs des Bildungsinstitutes für Gesundheitsberufe am Hospital zum Heiligen Geist Fritzlar in der heißen Prüfungsphase.
Die schriftlichen Prüfungen wurden letzte Woche im Hardehäuser Hof abgelegt und nun heißt es warten und vielleicht auch zittern bis zur Bekanntgabe der Noten nach Abschluss aller Prüfungsteile im September.
Durch Ausbruch der COVID-19-Pandemie fiel zu Beginn des Jahres auch der Unterricht für die Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege zunächst aus. Seit Anfang Mai wurde wieder Präsenzunterricht eingeführt. Pro Kurs waren damit maximal 15 Personen erlaubt, wobei ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 m eingehalten werden musste.
Dies stellte die Schulleitung und die Lehrkräfte vor eine neue bis dahin noch nicht da gewesene Herausforderung. Im Gebäude des Bildungsinstitutes gestaltete sich dies personell und räumlich schwierig. Die Kurse hätten aufgeteilt werden müssen, um parallel den Unterricht mit einer geringeren Anzahl an Schülerinnen und Schülern stattfinden zu
lassen. Im Anschluss an die jeweilige Unterrichtseinheit hätten die Lehrkräfte die Räume tauschen müssen, um den gesamten Kurs, der auf zwei Gruppen aufgeteilt werden müsste, gleichermaßen zu unterrichten.
Da die Alte Cafeteria des Hospitals als einzig geeignet großer Raum aktuell saniert wird und somit nicht zur Verfügung steht, fragte Schulleiter Swen Greiner bei der Stadt Fritzlar nach Unterstützung an. Bürgermeister Hartmut Spogat sicherte diese gleich zu und stelle die Räumlichkeiten des Hardehäuser Hofes zur Verfügung. „Aufgrund der historischen Verbundenheit der Stadt Fritzlar zum Hospital war es für uns selbstverständlich, dass wir den jungen Menschen, die einen so großartigen und gerade in der aktuellen Situation für die Bevölkerung so wichtigen Beruf erlernen möchten, die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen“, betonte Spogat.
Ein großer Raum, in den der gesamte Kurs reinpasst und die Sicherheitsabstände eingehalten werden können. Der Unterricht kann somit täglich von 8 bis 15 Uhr für alle stattfinden und ist jeweils mit einem Dozenten möglich. „Der Hardehäuser Hof ist eine personelle und zeitliche Erleichterung für das Bildungsinstitut und wir sind Bürgermeister Spogat und der Stadt Fritzlar sehr dankbar“, sagt Greiner und ergänzt: „…und natürlich auch Ralf Derichs für seine tatkräftige Unterstützung.“ Somit konnte eine ordnungsgemäße und adäquate Vorbereitung des Abschlussjahrgangs für die bevorstehenden schriftlichen Prüfungen sichergestellt und parallel der Mittel- sowie Unterkurs unterrichtet werden.
Der theoretische und praktische Unterricht findet in erster Linie am Bildungsinstitut und am Hospital zum Heiligen Geist statt. Der Unterricht wird in einer Kombination von Praxistagen und Blockunterricht durchgeführt. Unter Begleitung von Praxisanleitern*innen wird das erlernte Wissen auf den Stationen angewendet. Das Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe befindet sich seit dem Frühjahr 2006 in einem eigenständigen Gebäude am Hospital Fritzlar.
Die Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann beginnt jeweils am 1. Oktober eines Jahres. (pm)
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