AMÖNEBURG / GIEßEN. Amöneburg liegt 16 Kilometer östlich von Marburg hoch über der Ohm auf einem Basalt-Kegel. Eine kleine Stadt, die nicht nur aufgrund ihrer zahlreichen Fachwerkhäuser zum Verweilen auf dem Marktplatz einlädt.
Auch die Burgruine am Rande der Kernstadt bietet gerade im Sommer einen wunderschönen Ausblick in das Amöneburger Becken. Das findet auch Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, der der historischen Stadt anlässlich seiner Sommertour einen Besuch abstattete. „Für jeden Natur- und Geschichtsliebhaber empfehle ich eine Entdeckungsreise in und um Amöneburg“, sagt Ullrich.
Ein beliebter Startpunkt für einen Rundgang entlang der Kernstadt ist das alte Rathaus auf dem Marktplatz. Es wurde 1690 erbaut und reiht sich in zahlreiche weitere Fachwerkhäuser im Stadtkern ein. Von dort aus gibt es viele Möglichkeiten, um innerhalb weniger Gehminuten teils barrierefrei an die Burgruine zu gelangen. Das im Jahr 1145 erbaute Gemäuer ist nicht mehr vollständig erhalten. Die Mauerreste und ein Turm lassen jedoch erahnen, wie groß die damalige Burg gewesen ist. Im Innenhof der Ruine gibt es Grünflächen und Sitzplätze sowie das ein oder andere schattige Plätzchen. Einen besonderen Ausblick hat der Besucher von der übergroßen Sitzbank aus. Diese befindet sich unterhalb der Burgmauern. „Das umliegende Land ist das zweitälteste Naturschutzgebiet in Hessen. Wer hier bei Sonnenuntergang sitzt, fühlt sich wie in der Toskana – ein atemberaubender Ausblick“, schwärmt Bürgermeister Michael Plettenberg. Ebenfalls sehenswert ist die an die Ruine angrenzende Stiftskirche St. Johannes der Täufer. Eine neugotische Basilika mit Querschiff, die auch tagsüber für einen Besuch geöffnet ist. Hier sind die bekannten Corona-Regeln (Abstand und Mund-Nasen-Bedeckung) zu beachten. „Egal ob Wanderungen im Naturschutzgebiet oder ein Picknick an der Burgruine – es gibt viele Möglichkeiten für einen Besuch in Amöneburg“, sagt RP Ullrich.
Die Stadt Amöneburg ist Teil des Geoparks Vulkanregion Vogelsberg. Zwei Wanderrouten führen entlang der ehemaligen Vulkanschlote (GEO-Tour „Stock und Stein“) und der Ohm zum Schweinsberger Moor (GEO-Tour „Kreuz und Quer“). Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadt (www.amoeneburg.de) oder im Naturschutz-Informations-Zentrum neben dem Rathaus. (pm)
Das Bild: Von der übergroßen Bank aus genießen (v. l.) Bürgermeister Michael Plettenberg, RP Dr. Christoph Ullrich und Stadtverordneter Winfried Nau den schönen Ausblick.
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