KASSEL. Oberbürgermeister Christian Geselle würdigte am Donnerstag den im Alter von 84 Jahren verstorbenen Unternehmer Werner Wicker als einen Glücksfall für Kassel:
„In wirtschaftlich schwieriger Zeit und gegen zunächst große Skepsis hat Werner Wicker mit dem Bau der Kurhessen-Therme 1983 mit Weitsicht und visionärer Kraft die Entwicklung Wilhelmshöhes angestoßen, der Stadt Kassel einen erheblichen Imagegewinn verschafft und dem Tourismus zu noch mehr Profil verholfen.“
Die Kurhessen-Therme mit seinem Freizeit-, Kur- und Erholungsangebot sei seinerzeit ein neuer Start für „Bad Wilhelmshöhe“ gewesen. Werner Wicker habe unermüdlich dafür geworben, das 1970 verlorene Prädikat Kneippheilbad nicht nur wiederzuerlangen, sondern am Fuße des Bergparks einen Kurort zu etablieren. Die große Anziehungs- und Ausstrahlungskraft des Thermalsolebades sei hierfür der entscheidende Entwicklungsimpuls gewesen.
„Erst das unternehmerische Engagement von Werner Wicker, erst der Bau der Kurhessentherme, der Habichtswald- und Ayurvedaklinik haben die Voraussetzungen geschaffen, um den Status Bad überhaupt bekommen zu können. Ohne diese mutigen unternehmerischen Entscheidungen wäre Wilhelmshöhe nie Bad geworden“, so Kassels Oberbürgermeister.“
Die Stadt Kassel werde Werner Wicker nicht vergessen. Geselle: „Wir sind Werner Wicker dankbar für das, was er für Kassel getan hat, und wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.“ (pm)
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1 Kommentar
Würdigungen nachdem Ableben….was soll das?Diesen Menschen,die solch eine Tatkraft an den Tag legen,sollte man zu Lebzeiten entsprechend begegnen und sie zu schätzen wissen.Hoffen wir das die Wicker-Gruppe in seinem Sinne weitergeführt wird.Unser tiefes Mitgefühl den Angehörigen.
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