GEISENHEIM. Kein Weg im Rheingau-Taunus-Kreis ist ihm zu weit und es kann Berge versetzen: das Präventionsmobil, eine Kooperation des Rheingau-Taunus-Kreises und der Hephata Diakonie.
Mit einem Team von drei Sozialapädagogen kommt es als kostenloses Unterstützungsangebot überall dorthin, wo Kinder und Jugendliche betreut werden.
Monika Merkert, Dezernentin für Jugend, Gesundheit und Fairtrade: „Ich habe mich seinerzeit für dieses Konzept entschieden, weil es ein weiteres präventives Angebot des Kreises darstellt und wir durch frühzeitiges Einschreiten nicht nur Kindern und Jugendlichen rechtzeitig helfen, sondern auch hohe Kosten im Jugendhilfeetat vermeiden können.“
„Gerade in der Lockdown-Phase im Frühjahr waren viele Kinder und Jugendliche im häuslichen Umfeld wie gefangen“, sagt Teamleiterin Alexandra Schmeiser-Pütz, Kinderschutzfachkraft der Hephata Diakonie in Geisenheim. „Dies hat zu vermehrten Gefahren von Gewalt, Missbrauch und Misshandlungen geführt. Gleichzeitig war es schwieriger, die Taten zu entdecken. Unsere Zielgruppe sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ehrenamtlich Tätige in Vereinen und Verbänden, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.“ Manchmal sei es nur ein Bauchgefühl, dass mit einem Kind etwas nicht stimme. Was kann man dann tun?
„In jeder Schulklasse sitzen im Durchschnitt zwei Kinder, die von Gewalt betroffen sind“, sagt die Teamleiterin. Übertragen auf einen Verein sind statistisch gesehen auch hier viele Kinder betroffen. Dies könne häusliche Gewalt oder sexuelle Gewalt sein. Laut Bundeskriminalamt ist der Anteil der in derartige Not geratenen Kinder während des Corona-Lockdowns erheblich gestiegen.
Wie kann ich erkennen, dass es einem Kind nicht gut geht – wie gehe ich damit um, an wen kann ich mich wenden? Dies sind nur drei von vielen Fragen, mit denen sich ehrenamtliche und hauptamtliche Betreuer an die Mitarbeitenden des Präventionsmobils wenden können.
Vereine, KiTas, Grundschulen und sonstige nichtkommerzielle Vereinigungen im Rheingau-Taunus-Kreis, die Interesse an einem unverbindlichen Informationsgespräch oder einer kostenlosen Fortbildung zu dem Thema haben, können das Team des Präventionsmobils wie folgt kontaktieren:
Alexandra Schmeiser-Pütz, Hephata Diakonie Projekt Präventionsmobil, Telefon: 0173 9036180, E-Mail: praeventionsmobil@hephata.de (pm)
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