KASSEL. Am zurückliegenden Wochenende und in der Nacht zu Dienstag stellte die Polizei im Kasseler Stadtgebiet zwei Fahrzeuge vorläufig sicher. Elf Fahrer erwartet ein Fahrverbot, nachdem sie auf der Dresdener Straße bei erlaubten 60 km/h mit hohen Geschwindigkeiten gemessen und anschließend angehalten wurden. Der traurige Spitzenreiter dieser Messungen war mit 129 km/h unterwegs.
Betriebserlaubnis von vier Fahrzeugen erloschen
Am Wochenende kontrollierten die fachkundigen Beamten der AG Poser 30 Fahrzeuge auf den Straßen im gesamten Kasseler Stadtgebiet. Mehrere Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Handy am Steuer, einer Fahrt über eine rote Ampel sowie vier Anzeigen wegen der Verursachung unnötigen Lärms waren am Sonntagabend zu verzeichnen. Die Polizisten stellten bei ihren Kontrollen vier Fahrzeuge fest, deren Betriebserlaubnisse aufgrund nachträglicher technischer Veränderungen, wie unzulässiger Rad/Reifenkombinationen und der Verwendung von Distanzscheiben, erloschen waren. Zwei der Wagen wurden zur Begutachtung durch einen KFZ-Sachverständigen sichergestellt, darunter auch der VW eines 19-jährigen Mannes (Foto), der bereits zum dritten Mal von den Beamten angehalten und wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis angezeigt wurde. Im Gegensatz zu den ersten beiden Kontrollen lagen nun Veränderungen an der Abgasanlage des Fahrzeugs vor, weshalb der junge Mann vorübergehend auf sein Auto verzichten muss.
Neben einem weiteren Bußgeldverfahren wird nun die Zulassungsstelle über den neuerlichen Verstoß benachrichtigt. Zudem kommen die Gesamtkosten in vierstelliger Höhe für Gutachten, Abschleppung, Neuteile, TÜV-Abnahme und Zulassung auf ihn sowie den Halter des anderen sichergestellten Wagens zu.
„Raser“ auf der Dresdener Straße im Visier
Am gestrigen Montagabend und in der vergangenen Nacht hatten die Polizisten die „Raser“ auf der Dresdener Straße in Kassel im Blick. In der Zeit zwischen 21 Uhr und 1 Uhr wurden 700 Fahrzeuge gemessen, wovon 69 schneller als mit den erlaubten 60 km/h unterwegs waren. Während 50 festgestellte Überschreitungen mit Verwarngeldern geahndet wurden, erwartet 19 Fahrer nun eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Elf Fahrer von teils hochmotorisierten Fahrzeugen waren mit Geschwindigkeiten zwischen 119 und 129 km/h deutlich zu schnell unterwegs, weshalb sie nun mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Den Mann am Steuer eines Mercedes AMG erwarten wegen der Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um 69 km/h ein Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot. (ots/wal)
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3 Kommentare
hallo ha,
mir geht es hier nicht um die wiederrechtlichen umbauten an den autos sondern um die unbelehrbarkeit des 19. jährigen.
dieser zeigt ja durch sein verhalten,3 malige auffälligkeit, dass er charakterlich nicht geeignet ist um aktiv am strassenverkehr teilzunehmen.
aus diesem grunde sollte dann bevor er die fahrerlaubnis wieder erteilt bekommt mal zu mpu geschickt werden und kann dann seine eignung beweisen.
dem renitenten 19. jährigem autofahrer sollte man dauerhaft die fahrerlaubnis entziehen,ggf kann er nach einigen jahren der bewährung ja mittels mpu gutachten falls dieses positiv für ihn ausfallen sollte ja die faherlaubnis neu erwerben.
zum jetzigen zeitpunkt ist er jedenfall nicht geeignet um mit kraftfahrzeugen am öffentlichen strassenverkehr aktiv teilzunehmen.
Ich glaube da sehen sie was falsch.
Umbauten ist das eine aber deswegen MPU und jahrelang keinen FS?
Ja KFZ einziehen und teuer bestrafen.
Die „Raser“ sollten den FS für lange Zeit verlieren und MPU machen.
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