Busfahrer mit Waffe bedroht
HARLESHAUSEN. Einen schockierten Busfahrer (62) und einen Schaden in Höhe von 3.000 Euro hinterließen am Donnerstag gegen 23:10 Uhr zwei Männer, die ein Smartphone suchten. Bevor sie sich an dem Bus vergingen und den 62-Jährigen mit einer Waffe bedrohten, hatten sie bereits andere Busse durchsucht.
Den 62-Jährigen traf es an der Haltestelle „Karlshafener Straße“ in Kassel-Harleshausen. Zunächst stieg ein Mann bei ihm ein und fragte nach dem Telefon. Gefunden hatte der 62-Jährige nichts, bot den beiden Männern aber seine Hilfe an. Plötzlich schlug der zweite Täter mit einem unbekannten Gegenstand von außen die Scheibe der Vordertür ein und stieg ebenfalls ein. Unter Vorhalt einer Waffe forderte er die Herausgabe des Handys. Als der schockierte Busfahrer beteuerte, dass er wirklich kein Telefon gefunden habe, flüchteten die beiden Männer zunächst. Nach Zeugenhinweisen gerieten die beiden ins Visier der Polizisten. Für die 30 und 49 Jahre alten Männer klickten kurze Zeit später bereits die Handschellen in ihren Kasseler Wohnungen. Die Tatwaffe konnte bei den Durchsuchungen bislang nicht aufgefunden werden. Da ein Atemalkoholtest bei dem 49-Jährigen 2 Promille zum Ergebnis hatte und der 30-Jährige offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, mussten sich beide einer Blutprobe unterziehen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden sie auf freien Fuß entlassen.
Bulgaren mit geklauten Fahrrädern
SCHAUENBURG. Am Donnerstag gegen 22:00 Uhr trafen Beamte der Autobahnpolizei Baunatal auf einen ausländischen Pkw, der zwei Fahrräder mit mangelnder Sicherung auf dem Dach transportierte. Die beiden Räder waren dem rechtmäßigen Besitzer in Dortmund abhandengekommen. Die Streife war glücklicherweise auf der A 44 in Richtung Kassel unterwegs, als ein Van gemeldet wurde, der zwei Fahrräder in gefährlicher Art und Weise auf dem Autodach transportiere. Die Räder drohten wohl vom Dach des Vans herunterzufallen. Aufgrund der Gefährdung für nachfolgende Verkehrsteilnehmer nahmen die Polizisten umgehend die Suche nach dem Van auf und konnten diesen an der Anschlussstelle Kassel-Bad Wilhelmshöhe feststellen, sodass dieser an geeigneter Stelle angehalten und kontrolliert werden konnte. Bei der routinemäßigen Überprüfung der Beamten stellte sich heraus, dass die hochwertigen Fahrräder nicht nur unzureichend gesichert waren, sondern auch beide in Dortmund unlängst als gestohlen gemeldet wurden. Dies ergab eine Überprüfung der Rahmennummern. Beide hatten einen Wert von mehreren hundert Euro, sodass sie noch vor Ort polizeilich sichergestellt wurden.
Der 48-jährige Fahrer des Vans sowie sein 47-jähriger Beifahrer müssen sich nun wegen Fahrraddiebstahls verantworten. Beide Tatverdächtige stammen aus Bulgarien, sodass für Fahrer und Beifahrer eine Sicherheitsleistung vor ihrer Entlassung festgelegt werden musste. (ots/wal)
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