Moderne Technik für die Feuerwehren im Kreis
MARBURG. Die SparkassenVersicherung (SV) hat dem Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie 21 Kommunen kostenlos eine moderne Wärmebildkamera im Gesamtwert von über 35.000 Euro übergeben. Die Kameras dienen zur Schulung und Ausbildung der Feuerwehren bei der Brandbekämpfung und Personensuche.
„Die Wärmebildkameras sind ein zeitgemäßes Einsatzmittel der Feuerwehren. Umso wichtiger ist es, mit diesen Geräten auch eine fundierte Ausbildung betreiben zu können, damit die Handhabung im Ernstfall reibungslos funktioniert“, stellte Landrätin Kirsten Fründt fest und wies drauf hin, dass auch die Feuerwehren bei technischen Entwicklungen mithalten müssten, um den aktuellen Anforderungen gerecht werden zu können. Sie dankte der SparkassenVersicherung für die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren in den Städten und Gemeinden.
Andreas Güttler, Vorsitzender der Geschäftsführung der SV Kommunal, betonte die Rolle seines Unternehmens als Bestandteil der kommunalen Familie. Die Rendite der SparkassenVersicherung fließe über die Kommunen den Feuerwehren zu. „Es gehört zu unserem Selbstverständnis, die Feuerwehren mit moderner Ausstattung zu unterstützen und die Kommunen so zu entlasten. Gemeinsam mit Klaus Amend, Direktionsbevollmächtigter der SV Kommunal, übergab er in Vertretung der ortsansässigen Agenturen die Wärmebildkameras an die Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Gemeinden.
Wie Kreisbrandinspektor Lars Schäfer ausführte, seien Wärmebildkameras heute ein unerlässliches Werkzeug, etwa bei der Brandbekämpfung oder bei der Suche nach vermissten Personen. Durch das Engagement der SparkassenVersicherung könne jetzt die Ausbildung mit und an diesen Geräten verbessert werden, da Wärmebildkameras noch nicht bei allen Feuerwehren verbreitet seien. Dies erhöhe letztlich auch die Einsatzfähigkeit der Wehren
Die Einsatzmöglichkeit der modernen Geräte sind vielfältig: Wärmebildkameras sind ein Mittel der modernen Brandbekämpfung bei Gebäudebränden. Ihr Einsatz ermöglicht es, auch in dichtem Rauch, etwa in einem brennenden Haus, den Brandort zu lokalisieren und effektiv zu bekämpfen. Die Geräte leisten damit einen Beitrag dazu, Brand- und Löschwasserschäden zu reduzieren. Auch bei der Suche nach Personen in verqualmten Gebäuden sind Wärmebildkameras ein wichtiges Werkzeug. Denn eine Wärmebildkamera wandelt die Infrarotstrahlung, die von einer Wärmequelle ausgeht, in ein für Menschen sichtbares Bild um. So kann es sein, dass man mit bloßem Auge in einem verrauchten Raum nichts erkennen kann, aber mit der Wärmebildkamera mehr und besser sieht. So können die Einsatzkräfte vermisste Personen schneller finden und retten. Auch zur Lagebeurteilung bei Gefahrguteinsätzen oder bei der Personensuche nach Verkehrsunfällen ist sie ein wichtiges Hilfsmittel.
Das Bild: Landrätin Kirsten Fründt lässt sich von Kreisbrandinspektor Lars Schäfer die Funktionsweise der Wärmebildkamera erläutern. Andreas Güttler, Vorsitzender der Geschäftsführung der SV Kommunal (links) und Klaus Amend, Direktionsbevollmächtigter der SV Kommunal, hatten die Geräte zuvor übergeben. (pm)
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