SCHWALMSTADT. Infrastruktur schafft Arbeitsplätze, die in der Summe wieder Entlastungen für alle bedeuten, diese Meinung vertritt der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Schwalmstadt, Engin Eroglu (MdEP), am Montag in einer Pressemitteilung. Schrittweise nimmt auch die Stadt Schwalmstadt Fahrtwind auf, das Gewerbe- und Industriegebiet zu entwickeln.
Wenn es nach den Vorstellungen der FREIE WÄHLER Schwalmstadt geht, sollte dies jedoch um einiges größer geplant werden. Auch wenn die Flächen evtl. ein paar wenige Kilometer von der Zufahrt entfernt sind am Ende. Ca. 30 Hektar bester, zentraler Lage in der Mitte von Deutschland ist zu wenig, so Eroglu.
Auch nicht nachvollziehbar ist der erst stattfindende idiologische Kampf im Kreistag. Hier haben die Grünen und DIE LINKE erneut versucht das Bauvorhaben zu stoppen. Ziel muss es jedoch sein, keine Klassenkämpfe mehr zu schüren zwischen den Menschen, der Umwelt und der Wirtschaft, sondern dies Hand in Hand zu entwickeln um den Wohlstand der kommenden Generationen und den Lebensraum zu sichern.
Im jahrelangen Streit um den Ausbau der A49 sind erneut der Umweltverband BUND und ein privater Kläger mit einem Versuch gescheitert, den Bau eines Teilstücks zwischen Stadtallendorf (Marburg-Biedenkopf) und Gemünden/Felda (Vogelsberg) gerichtlich zu stoppen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies eine Klage gegen den Weiterbau der Autobahn, die Kassel mit Gießen verbinden soll, ab.
Die FREIE WÄHLER in der Schwalm sehen schon lange eine Belastung durch starken Lkw-Verkehr auf den Durchgangsstraßen ihrer Ortschaften und begrüßen dieses Urteil. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt versprechen sich von dem Lückenschluss der Autobahn eine deutliche Entlastung, erklärt Jörg Hebebrand von den FREIE WÄHLER Treysa. Bei einem Blick nach Stadtallendorf und Neustadt ist jetzt schon zu sehen, das Arbeitsplätze dort auf dem Autohof entstehen, der dieses Jahr noch fertiggestellt wird. Es wird jetzt Zeit, dass auch die Stadt Schwalmstadt drei Gänge nach oben schaltet, so Hebebrand abschließend. (pm)
9 Kommentare
Ihr könnt ja mal eine Woche in Schlierbach wohnen, mal sehen ob ihr dann auch noch so Geschwätze macht.
hallo herr wüstenhagen,
da hben sie vollkommen recht,leider sind die befürworter und vor allem die politiker die diese projekte mit aller gewalt durchpeitschen sehr sehr kurzsichtig.
wenn das kind aber im brunnen liegt und dazu wird es kommen werden die schäden um ein vielfaches höher sein als der evtl.zu erwartende nutzen.
ob man dann die schäden wieder reparieren kann mag ich sehr stark bezweifeln und wenn,dann wird es richtig teuer werden.
Das von den Befürwortern gefeierte Urteil sagt nichts über die Sinnhaftigkeit oder Erfordernis dieses völlig unzeitgemäßen Projektes aus, sondern zeigt einmal mehr auf, wie weit inzwischen der Schutz unserer natürlichen Grundlagen durch gezielte Veränderung der Gesetze demontiert worden ist. Wenn wir tatsächlich den kommenden Generationen – und hier geht es um wenige Jahrzehnte – das Überleben auf diesem Planeten ermöglichen wollen, müssen wir uns ganz schnell von unserem „Mobilitätsmodell“ und anderen zerstörerischen Geschäftsmodellen verabschieden. Da passt das Bild vom“Dinosaurier“ leider nur allzu gut.
Es ist erschütternd zu beobachten, wie vernunftbegabte Menschen die negativen Folgen, die dieses Projekt mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit für viele 1.000 Menschen und für die Natur bringen wird, komplett ausblenden. Auf der anderen Seite werden der A 49 wundersame Effekte zugeschrieben, obwohl deren Eintrittswahrscheinlichkeit bei einer objektiven Betrachtung bestenfalls im unteren zweistelligen Prozentbereich liegen dürfte.
Sind wir noch zu retten? Ich fürchte, unsere Chancen werden mit jedem dieser Projekte und mit jedem Tag eines „Immer so weiter“ rasant geringer.
Mag sein dass die A49 nicht besonders viele Arbeitsplätze schafft. Aber sie ist doch eine Möglichkeit für Pendler um in annehmbarer Zeit ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Es ist für junge Leute eine Chance hier wohnen zu bleiben und vielleicht ziehen auch andere wegen der guten Verkehrsverbindung und der niedrigen Wohnkosten in die Schwalm. Die A49 ist ein Beitrag um das Ausbluten der Region zu verhinden. Außerdem wird die B3 entlastet und die Stadtallendörfer Industriebetriebe haben dann einen Autobahnanschluss und müssen ihre Waren nicht teuer über die Landstraßen transportieren lassen.
Auf jeden Fall bringt uns dieses weltfremde fundamentalistische Ökogeschwafel und die Weltuntergangsphantasien nicht weiter. Würden diese verrückten Ideen umgesetzt, würden wir in bitterster Armut leben und hungern. Es wundert mich schon wie ein anscheinend verunftbegabter Mensch solchen extremistischen Gedankengut anhängen kann.
Warum ausgelagert?
Weil bisher die Infrastruktur fehlt.
Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht dass es mit der A49 in absehbarer Zeit besser wird.
a49 schafft Arbeitsplätze ha ha ha ha selten so gelacht,,,es gibt keine Arbeitsplätze die Leute halten ihr Geld zusammen in den nächsten Jahren !!
ja das stimmt,
leider aber nicht in der schwalm.
wer einen guten job haben will muss aus der verschlafenen schwalm raus,nord oder süd spielt da wohl eher keine grosse rolle.
die besten und guten jobs gibt es hier leider nicht sondern in den ballungsräumen.
das war schon vor jahren so und wir sich auch in zukunft eher nicht ändern.
Der Witz war gut.
Solche Sprüche können nur von einem Therotiker kommen…. Wer die 49 nutzen wird nutzt bestimmt das Dorf Schwalmstadt mit gdn kürzeln Schw. Zieg, Schw. Ind/Süd /Nord/ …… Schw. Treysa…. Schw. Treysa Indust…..
Leute hier parkt keiner mehr….. Innenstadt Tod…. Dörfer Tod…. Egal wo Ihr hin geht….. alles ist ausgelagert….. erbärmlich!!!!
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