Soziale Stadt Baunsberg
BAUNATAL. Im Oktober vergangenen Jahres wurde von Kindern der Friedrich-Ebert-Schule in Baunatal in einem Beteiligungsprojekt vorgeschlagen, dass Waldtier-Skulpturen an verschiedenen Orten entlang der neuen Wegeverbindung vom Baunsbergpark bis zur Dachsbergstraße aufgestellt werden sollen.
Die Skulpturen sollen die Orientierung verbessern. So könnten zukünftig Kinder sagen: „Wir treffen uns beim Reh.“ Oder: „Beim Platz mit dem Fuchs biegst du rechts ab.“ Aktuell wird die Idee der Waldtier-Figuren konkretisiert, denn im zweiten Halbjahr soll eine erste Skulptur aufgestellt werden. Deshalb haben sich in den letzten zwei Wochen die jetzigen Viertklässler mit Mitarbeitern des Stadtteilzentrums getroffen. Die Frage war: „Was ist für die Gestaltung der Figuren wichtig?“ Aus Sicht der Kinder sollen die Figuren groß und auch eher bunt sein, damit sie auffallen. Auch ist es ihnen wichtig, dass sie die Figuren beispielsweise zum Sitzen nutzen können. Wichtig ist ihnen auch, dass das Tier gut zu erkennen ist. Sie favorisieren Waldtier-Figuren aus Holz. Einige Kinder haben auch Lust, bei einem Bau-Workshop selbst mit Hand anzulegen.
Umsetzung des Orientierungs- und Lenkungskonzeptes
Ein zentrales Anliegen des von Bund und Land geförderten Programms Soziale Stadt im Wohngebiet Baunsberg ist die Erleichterung der Orientierung. Neben den Waldtier-Figuren sollen in einem ersten Schritt fehlende Straßenschilder und ergänzende Hinweise zu den Hausnummern in der Birkenallee angebracht werden, so dass mehr Klarheit in der Zuordnung der Häuser zur Straße entsteht. Im Verlauf des Jahres sollen Dachsbergstraße und Akazienallee folgen. Außerdem erstellt der NVV Umgebungspläne der Haltestellen. Diese sollen an den Haltestellen ausgehängt werden. Auch die Wohnungsbaugesellschaften ergänzen Stück für Stück die Hausnummern in der entsprechenden Farbe groß an den Fassaden. (bn | rs)