Gudensberg investiert 21.000 Euro
GUDENSBERG. Die im Gudensberger Weinbergstadion 1983 eingebaute Kunststoff-Laufbahn gehört sicher zu den soliden und langlebigen ihrer Art. Dennoch weist sie nach fast 40 Jahren intensiver Nutzung durch die örtlichen Sportvereine und Schulen Mängel und Alterserscheinungen auf.
Daher wird sie zur Zeit im Auftrag von Stadt Gudensberg und TSV Eintracht Gudensberg durch eine Fachfirma für rund 21.000 € instandgesetzt.
Mit seinem Spezial-Traktor fährt Vaceslav Kamenski von der Firma X 3 System aus Obernkirchen langsam die Kunststoff-Laufbahn im Gudensberger Weinbergstadion entlang. Der Belag, der einmal durchgängig karmesinrot war, weist großflächig schwarze Einfärbungen auf. Auch viele Risse sind zu erkennen. Das Fachunternehmen hat von der Stadt Gudensberg den Auftrag erhalten, die Laufbahn instand zu setzen. Eine gründliche Reinigung mit dem Traktor, der über vorgesetzte Sprühdüsen verfügt, ist der erste Schritt, erläutert Andreas Garde, der für die Arbeiten zuständige Mitarbeiter der Bauverwaltung.
Erst Reinigung, dann Reparatur
Für die Woche nach der Reinigung hat das beauftragte Unternehmen die Reparatur eingeplant. Dabei werden gerissene oder mürbe gewordene Teile des Kunststoffbelages ausgeschnitten und durch neue ersetzt. Vorhandene Dellen werden ausgeglichen. Auch werde die Ablaufrinne, die innenliegend wie die Laufbahn ein Rund bildet, saniert, so dass Regenwasser wieder problemlos abfließen kann, erklärt Garde.
Die Reparatur der Laufbahn sei in diesem Jahr Bestandteil der umfangreichen Sportförderung durch die Stadt Gudensberg, sagt Bürgermeister Frank Börner: „Der Vereinssport ist Kernbestandteil des sozialen Lebens in Gudensberg. Daher fördert die Stadt seine Sportvereine investiv und im laufenden Betrieb. Auch im Jahr 2020 stellen wir wieder Mittel zur Verfügung und hoffen darauf, dass die Sportvereine in Kürze zum Normalbetrieb zurückkehren können.“
Zuschuss vom Kreis
Das Projekt schultern Stadt Gudensberg und der Stammverein des Stadions, die TSV Eintracht Gudensberg, gemeinsam. Die Gesamtkosten liegen bei 21.000 €. Der Schwalm-Eder-Kreis gewährt einen Zuschuss. (pm | rs)