WABERN. Zwei 17-Jährige aus Kassel fuhren am Samstagabend gegen 22:30 Uhr mit einem Zug aus Kassel in Richtung Frankfurt am Main. Kurz vor der Ankunft im Bahnhof Wabern bemerkte der Lokführer, dass sich die Jugendlichen verbotswidrig im hinteren Führerstand des Zuges aufhielten.
Jugendliche rennen über die Gleise
Nach dem Halt in Wabern seien beide mehrfach über die Gleise gelaufen und hätten wiederholt den Fahrstuhl am Gleis 4/5 benutzt. Dies gipfelte darin, dass die beiden 17-Jährigen offensichtlich einen Notfall wegen angeblich defekter Türen am Fahrstuhl vortäuschten und die Feuerwehr alarmierten. Als diese dann im Bahnhof Wabern ankam, waren die beiden schon wieder aus dem Fahrstuhl geflüchtet.
Feuerwehrleute hielten die beiden Teenager dann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Eine Streife der Polizei nahm die beiden Jungs, die von einer Kasseler Jugendeinrichtung vermisst gemeldet wurden, in Gewahrsam und übergab sie der Bundespolizei. Beide 17-Jährigen kamen anschließend wieder in die Obhut der Jugendeinrichtung.
Die Ermittlungen dauern an.
Tritt gegen Kopf
KASSEL. Opfer einer Gewaltattacke wurde am vergangenen frühen Freitagabend ein 27-Jähriger aus Kassel im Kulturbahnhof in Kassel. Nach Zeugenaussagen soll ein 28-Jähriger aus Hofgeismar, ein Asylsuchender aus Afghanistan, dem Opfer grundlos von hinten an den Kopf getreten haben. Der Mann, ein Asylsuchender aus Syrien, wurde dabei leicht verletzt. Eine Streife der Bundespolizei war zur Tatzeit im Hauptbahnhof und stellte von den Beteiligten die Identität fest.
Die Bundespolizei Kassel sucht Zeugen, Tel. 0561-816160. (ots/wal)