HOMBERG/EFZE. Der Kreisausschuss des Schwalm-Eder-Kreises bleibt bei seiner Grundsatzentscheidung die kreiseigenen Sporthallen bis zu den Sommerferien geschlossen zu halten. Für überregional startende Sportlerinnen und Sportler sowie Mannschaften ab der Hessenliga ist die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs unter Auflagen ab dem kommenden Montag wieder möglich.
Der Kreisausschuss hat sich erneut mit dem Thema der geschlossenen Kreissporthallen beschäftigt. Ab dem 8. Juni 2020 ist es einzelnen Mannschaften sowie Sportler*innen möglich, den Trainingsbetrieb in den Kreissporthallen wiederaufzunehmen. Voraussetzung ist bei Einzelsportarten die Zugehörigkeit zu einem Landeskader. Im Bereich Mannschaftssport können Tischtennis-Mannschaften ab der Hessenliga und Handball-Mannschaften ab der Oberliga das Training unter Einhaltung entsprechender Auflagen des Landkreises und des eigenen Sportfachverbandes wiederaufnehmen.
„Wir haben uns für diese sehr begrenzte Teilöffnung entschieden, um keinen Wettkampfnachteil entstehen zu lassen. Direkte Ligakonkurrenten können in verschiedenen Nachbarlandkreisen bereits seit zwei Wochen trainieren. Das verzerrt das Leistungsbild und kann zu konkreten Nachteilen führen, wenn der Wettkampfbetrieb in Zukunft wieder möglich sein wird“, so Landrat Winfried Becker.
Grundsätzlich bleibt es also bei der Schließung der kreiseigenen Sporthallen. Die Hallen für die Nutzung komplett zu öffnen ist zurzeit auch wegen der verstärkt in den Schulen eingesetzten Reinigungskräfte nicht möglich. Dort ist das Arbeitsaufkommen durch die regelmäßige Flächendesinfektion deutlich erhöht, sodass die personellen Ressourcen ausgeschöpft sind. Zudem findet vereinzelt auch Unterricht in den Schulsporthallen statt.
Der Breitensport wird weiterhin gebeten Geduld zu haben und den Sportbetrieb unter den aktuellen Auflagen ins Freie zu verlegen. Sportplätze sind bereits wieder frei gegeben und werden schon für verschiedenste Sportangebote rege genutzt.
„Uns geht es nach wie vor darum, sehr verantwortungsvoll mit weiteren Lockerungen umzugehen. Die aktuelle, bundesweite Diskussion um die Verbreitung des Virus durch sogenannte Aerosole sowie jüngste Infektionsgeschehen nach Veranstaltungen in geschlossenen Räumen zeigen, dass wir noch immer sehr behutsam und verantwortungsvoll handeln müssen. Das Virus ist noch da und noch immer hochinfektiös. Lockerungen dürfen nicht leichtfertig ausgesprochen werden“, so Becker weiter.
Weiterhin verweist der Schwalm-Eder-Kreis darauf, dass die strengen Regeln für die Hallennutzung, die Sportfachverbände sowie die Kreisverwaltung zur Auflage machen, sehr anspruchsvoll sind. Es geht deshalb auch darum, die hohe Verantwortung von überwiegend ehrenamtlich tätigen Betreuer*innen nicht zu sehr zu strapazieren und diese zu schützen. Diese Haltung tragen viele Vereinsvorstände im gesamten Kreisgebiet ausdrücklich mit, heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises am Donnerstag.
Welche Vereinsmannschaften nun konkret wieder den Trainingsbetrieb in den kreiseigenen Sporthallen aufnehmen können, erfahren diese bei Jörg-Thomas Görl, dem Sportbeauftragten des Schwalm-Eder-Kreises. Görl ist telefonisch unter 05681-775 591 und per E-Mail unter joerg-thomas.goerl@schwalm-eder-kreis.de zu erreichen. (pm)
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