Baunatal: Zur Verkehrssituation in Großenritter Straße
Baunatal. Die Sicherheit in der Stadt Baunatal ist das Werk vieler: Die Mitarbeiter der Feuerwehr sind unermüdlich und selbstlos für die Bürger der Stadt im Einsatz. Auch die Mitarbeiter im städtischen Ordnungsamt kümmern sich um viele Kleinigkeiten, die in Summe dazu beitragen, die Lebensqualität für die Baunataler Bürger wesentlich mitzuprägen.
In den vergangenen Jahren hat sich das Verkehrsaufkommen im Trineweg erheblich verändert. Nach der Umkehr der Vorfahrtsregelung in der Chattenstraße wurden auch aus dem Trineweg Forderungen nach einer „Verkehrsberuhigung“ laut. Anwohner hatten bemängelt, manche Autofahrer würden im Trineweg zu schnell unterwegs sein. Eine Umkehr der Vorfahrtsregelung wie in der Chattenstraße ist dort wegen der verkehrsberuhigten Bereiche jedoch nicht realisierbar.
Zuerst Auswertung des Geschwindigkeitsanzeigedisplays
Nachdem eine Auswertung der in unregelmäßigen Abständen im Trineweg aufgehängten Geschwindigkeitsanzeigedisplays ergab, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit tatsächlich dort teilweise deutlich überschritten wird, hatte Bürgermeisterin Silke Engler den Anwohnern schriftlich zugesagt, dass die Stadt im Trineweg Geschwindigkeitsmessungen durchführen werde.
Bei einer durch die städtische Ordnungsbehörde am 18. Mai durchgeführten Geschwindigkeitsmessung im Trineweg wurden bei 875 gemessenen Fahrzeugen insgesamt 116 Überschreitungen inklusive Handyverstößen festgestellt, was einer Quote von 13,2 Prozent entspricht. Davon überschritten 8,6 Prozent der Fahrzeuge die zugelassene Geschwindigkeit bis zu 10 km/h, 3,5 Prozent bis zu 15 km/h und 0,9 Prozent bis zu 25 km/h.
Ergebnisse liegen im Normbereich
Diese Quoten liegen durchaus im Rahmen dessen, was auch an anderen Messstellen beobachtet wird, das heißt, die Messwerte waren nicht überdurchschnittlich. Dennoch kündigt die Ordnungsbehörde auch im Trineweg weitere Kontrollen an. (stamaba | rs)