Info-Veranstaltung für Bürger am 8. Juni im Livestream
GUDENSBERG. Die Stadt Gudensberg lädt am 8. Juni ab 19:00 Uhr zu einer Info-Veranstaltung für das in Planung befindliche Baugebiet „Gudensberg-Süd/Bebauungsplan Nr. 84″ an. Dabei wird der aktuelle Stand der Planung vorgestellt. Außerdem werden Fragen beantwortet, die im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung eingereicht wurden.
Die Veranstaltung findet als Livestream im Internet statt. Auf dieses Weise wird die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit haben – per Live-Chat – Fragen zur Planung zu stellen. Der Link, mit dem am 8. Juni der Livestream verfolgt werden kann, wird noch auf der Homepage der Stadt Gudensberg bekannt gegeben.
Stadtverordnete entscheiden erst nach Livestream
Die Stadtverordnetenversammlung hatte beschlossen, einen Bebauungsplan für ein neues Wohnbaugebiet aufzustellen. Dieses liegt an südlichen Stadtrand von Gudensberg. In Gudensberg gibt es momentan keine freien Baugrundstücke mehr. Viele Gudensberger Familien stehen inzwischen auf der Liste von Bauinteressenten. Der Vorentwurf für den Bebauungsplan hat bereits öffentlich ausgelegen und die Fachbehörden wurden um Stellungnahmen gebeten. Die Stellungnahmen der Behörden und der Öffentlichkeit können in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung behandelt werden.
Zuvor wird noch der Info-Livestream am 8. Juni angeboten. (pm | rs)
1 Kommentar
Sehr geehrte Redaktion,
warum soll dem Leser bereits mit der Überschrift vermittelt werden, dass das geplante Neubaugebiet bereits zur Realisierung freigegeben ist?
Dies ist es nicht! Dem Magistrat liegen zahlreiche Einwendungen vor, welche im Rahmen der laufenden Öffentlichkeitsbeteiligung noch nicht behandelt wurden. Man befindet sich lediglich in der Vorplanung. Selbst die Stellungnahme seitens Hessen Mobil zur Erschließung des Gebietes ist noch ausstehend!
Die Stadt Gudensberg wird nun nicht die erwarteten 1,5 Mio Euro Zuschuss für den Kita Bau Maden erhalten und in diesm und dem kommenden Jahr werden vermutlich die Gewerbesteuereinnahmen zurückgehen. Folglich wird man sich sicherlich über einen Nachtragshaushalt im Rathaus Gedanken machen müssen und die Frage stellen, ob man allein 2 Mio Euro für die Erschließungskosten (davon allein 900.000 Euro für die Anbindung quer über heutiges fruchtbares Ackerland) des Gebietes aufbringen kann.
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