Virtuelles Treffen unter Freunden aus der Normandie und Baunatal
BAUNATAL | VIRE. Videochat mit Vire-Normandie. Voneinander getrennt und trotzdem nahe bei einander: Um Freunde zu treffen, mit ihnen zu reden, zu lachen und Erfahrungen auszutauschen, dazu müssen in Corona-Zeiten häufig alternative Wege gefunden werden, die den persönlichen Kontakt ersetzen.
Das gilt auch für die Menschen in Baunatal und den Partnerstädten. In diesem Jahr mussten die geplanten gegenseitigen Besuchsreisen abgesagt werden. Die Corona-Situation erschwert zwar derzeit den Austausch. Aber dennoch reißt auch in diesen Krisenzeiten der Kontakt zu den Freunden in den Partnerstädten dank Telefon, E-Mail und Videochat nicht ab.
Trotz vieler Lockerungen hat die Corona-Pandemie Baunatal und alle Partnerstädte nach wie vor im Griff. Bürgermeisterin Silke Engler und Erster Stadtrat Daniel Jung haben Grußworte mit vielen guten Wünschen für Zuversicht und Gesundheit an die Partnerstädte verschickt und sich über die Antwortschreiben sehr gefreut.
Freunde halten in Krisen-Zeiten fest zusammen
Zu den traditionellen Begegnungen zwischen der Partnerstadt Vire in Frankreich und Baunatal gehört das Treffen über das Himmelfahrtswochenende. So sollte ursprünglich auch in der vergangenen Woche eine Delegation aus Vire in Baunatal empfangen werden. Die Serenade auf dem Marktplatz mit Musikern aus beiden Städten sollte wieder der Höhepunkt werden. In schöner Erinnerung ist vielen Baunatalern die Deutsch-Französische Serenade mit 180 Musikern vor zwei Jahren anlässlich 35 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Vire und Baunatal.
Doch so ganz auf das Treffen verzichten wollte man in beiden Städten am Himmelfahrtstag nicht. So trafen sich am Donnerstag Baunataler und Virer in einer größeren Gruppe – darunter langjährige Begleiter der seit 37 Jahre währenden Städtepartnerschaft – zum gemeinsamen „Apéro virtuel“, einem „virtuellen Aperitif“. Bürgermeisterin Silke Engler und Bürgermeister Marc Andreu Sabater begrüßten die Teilnehmer und bekräftigten ihre Freundschaft und Solidarität.
Herzliche virtuelle Atmosphäre
In einer sehr herzlichen virtuellen Atmosphäre begegneten sich die Freunde aus beiden Städten. Alle freuen sich bereits jetzt auf die Zeit nach Corona, wenn das Zusammensein umso intensiver sein wird. „Es gibt Kraft zu wissen, dass gute Freunde in Europa auch in solchen Krisensituationen fest zusammenstehen“, sagte Silke Engler. Darauf und auf ein gesundes und baldiges Wiedersehen stießen alle mit einem gemeinsamen „Zum Wohl“ und „Santé“ gerne an. (stamaba | rs)