Staude „Riesenbärenklau“ zu Beginn ihrer Wachstumsphase
BAUNATAL. Seit einigen Jahrzehnten breitet sich die Herkulesstaude, auch als Riesenbärenklau bekannt, rasant aus. Im April beginnt die Staude zu wachsen und während ihrer Blütezeit von Juni bis September kann sie bis zu vier Meter hoch werden.
Mit ihren weißen Doldenblüten macht die Staude einen imposanten Eindruck, sodass die Gefahr oft unterschätzt wird. Der Saft der Staude enthält die gefährliche Substanz Furocumarin, die in Verbindung mit UV-Strahlung zu verbrennungsähnlichen Schäden auf der Haut führen kann. Sie unterdrückt andere Pflanzen in ihrer Ausbreitung. Eine Pflanze kann bis zu 50.000 Samen bilden, die bis zu zehn Jahren keimfähig sind.
Systematische Bekämpfung seit 5 Jahren
Seit fünf Jahren werden die Herkulesstauden von der Stadt Baunatal systematisch bekämpft. Doch es kann Jahre dauern, das Wachstum der Pflanze zu einzudämmen. Daher benötigt die Stadt die Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger, um die Staude zu beseitigen.
Sollten Spaziergänger oder Anwohner die Herkulesstaude an öffentlichen Wiesen und Gewässern im Stadtgebiet von Baunatal entdecken, bittet die Stadtverwaltung Baunatal darum, Kontakt mit dem Bauamt unter der Telefonnummer 0561/4992-314 aufzunehmen oder den Standort der Staude über den Mängelmelder anzugeben.
Hintergrund: Mängelmelder
Ein neuer Service der Stadt Baunatal ist das Anregungs- und Ereignismanagement (AEM). Damit kann sich jede Baunataler Bürgerin oder Bürger interaktiv an der Gestaltung und Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur in der Stadt Baunatal beteiligen. Ganz gleich, ob eine Straßenlampe kaputt oder eine illegale Müllentsorgung entstanden ist – mit wenigen Mausklicks können jederzeit Anregungen oder Verbesserungsvorschläge an die Stadtverwaltung gemeldet werden. (stamaba | rs)