SCHWALMSTADT-ZIEGENHAIN. Da nicht sicher ist, wie lange sich das Virus auf Oberflächen hält und um eine Infektion über Schwälmer Steine auszuschließen, hatte die Initiatorin der Schwälmer Steine, Janina Riebeling, das Auslegen der Steine vorübergehend gestoppt. Nun hat sich die Gruppe rund um Janina Riebeling eine neue, „corona-konforme“ Gruppenaktion überlegt:
Auf dem Paradeplatz entsteht aus hoffentlich vielen Schwälmer Steinen, die in dem Fall den mutmachenden Titel „Schwälmer Hoffnungssteine“ tragen, ein Kunstwerk in Form der Ziegenhainer Wasserfestung, dass auch den Zusammenhalt der Schwälmer in Corona-Zeiten symbolisieren soll. Ziel ist es, das Gebilde mit den Steinen nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach zu umrunden, so fest wie Ziegenhain eben.
Jeder Steinkünstler – von Klein bis Groß – ist herzlich eingeladen mitzumachen. Die Steine können mit Hoffnungsmotiven und guten Wünschen versehen werden, aber auch jedes andere Motiv ist erlaubt und gern gesehen. Von Schwälmer Motiven über Schwälmer Wörtern bis zum Schmetterling oder Käfer darf jeder Künstler seinen Ideen freien Lauf lassen und mit einem oder gerne auch mehreren Steinen die Hoffnungskette in Form der Wasserfestung wachsen lassen.
Das Kunstwerk, welches nach Wunsch von Janina Riebeling einen festen Platz in der Schwalm bekommen soll, darf gerne besucht und angesehen werden. Dabei und beim Ablegen neuer Steine muss unbedingt der Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 m zu anderen Personen eingehalten werden. Da bereits liegenden Steine anderer Künstler nicht angefasst werden sollen, besteht bei der Aktion keine Gefahr sich mit dem Corona-Virus zu infizieren. (pm)
Das Bild: Malte Riebeling, Janina Riebeling und Zoe Reuter