31 neue Hotspots: Stadt baut ihr öffentliches WLAN-Netz aus
Schwalmstadt. Gemütlich vor dem Johannisbrunnen sitzen und spontan das abendliche Kinoprogramm im Internet suchen. Ein kurzer Videoanruf bei den Eltern, dass das Treffen mit Freunden länger dauert und sich die Heimkehr etwas verzögert. Oder die 12-Uhr-Tagesschau in der Mittagspause schauen, ohne das eigene Vertragsvolumen aufzubrauchen.
In Schwalmstadt ist das dank öffentlichem WLAN-Netz vielerorts möglich. Was in beiden Rathäusern und auf dem Ziegenhainer Paradeplatz bereits umgesetzt war, ist nun auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet worden. Insgesamt 35 WLAN-Hotspots, darunter 31 neue, bieten öffentlich zugängliche und frei nutzbare Internetanschlüsse. Somit können Gäste beispielsweise ihren Standort bestimmen und die nächstgelegenen Restaurants, Geschäfte oder die Touristen-Information ausfindig machen. „Und Jugendliche, die in der Eisdiele sitzen, können sich über WhatsApp und andere Nachrichten-Dienste verabreden. Das alles über das flächendeckende, öffentliche WLAN und somit völlig kostenfrei für den Nutzer“, ergänzt Schwalmstadts Bürgermeister Stefan Pinhard. Die neuen Hotspots befinden sich in den Stadtteilen Allendorf, Rörshain, Ascherode, Niedergrenzebach, Michelsberg, Rommershausen, Wiera, Frankenhain, Florshain, Dittershausen, Trutzhain und Treysa. Gesamtkosten für Montage und Installation: ca. 37.500 Euro. Hinzu kommen monatliche Gebühren für die neuen DSL/LTE-Zugänge. Die Firma IT-Innerebner ist Betreiber der Anschlüsse. Beim Land Hessen und beim Schwalm-Eder-Kreis sind Förderungen beantragt. Die maximale Fördersumme durch Land und Kreis beträgt insgesamt 31.000 Euro. „Unter Berücksichtigung dieser Fördermittel entstehen der Stadt Kosten in Höhe von rund 6.500 Euro zzgl. monatlicher Gebühren sowie einmaliger Bereitstellungskosten“, so Pinhard.
Dank der 35 Hotspots stellt die Stadt Schwalmstadt ihren Bürgern und Gästen ein flächendeckendes WLAN-Netz zur Verfügung. Doch damit nicht genug: Im Rathaus wird bereits an der Platzierung von weiteren zehn Hotspots gearbeitet. Dabei sollen erneut Fördermittel generiert werden – diesmal über einen Gutschein der Europäischen Union. „Die Möglichkeit der kostenlosen Internetnutzung sorgt für eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität in unserer Stadt“, bringt es Manuel Otto, Leiter der IT-Organisation der Stadtverwaltung, auf den Punkt. (pm)
Das Bild: Stellen mit insgesamt 35 Hotspots ein flächendeckendes WLAN-Netz zur Verfügung: Schwalmstadts Bürgermeister Stefan Pinhard (li.) und IT-Leiter Manuel Otto.
3 Kommentare
Danke vor allem für die überaus sinnvolle Karte der Hotspot-Standorte.
Und dass auf Plattitüden wie „Die Aufenthaltsqualität wird gesteigert“ verzichtet wird.
Danke auch an die Stadt Schwalmstadt, die sämtliche 35 Standorte hier ausnahmslos auflistet:
https://schwalmstadt.de/buergerservice-rathaus-politik/w-lan.html
hallo herr lappe,
man kann leider nix anderes von der verwaltung der stadt erwarten.
warscheinlich ist der sauerstoffgehalt der luft im rathaus doch zu niedrig.
35 Hotspots ein flächendeckendes WLAN-Netz, Super!
Für was brauchen wir dann noch 10 neue Hotdpots?
Spaß bei Seite
Sollten sich eher mal Gedanken machen wie wir hier noch denn Mobilfunk Ausbau unterstüzen können. Dann ist der ganze Mist überhaupt nicht mehr nötig,
Vor 10 Jahren war das mal einen Artikel wert aber heute. Will nicht wissen was das jetzt jedes Jahr extra kostet inklusive Externen Betreiber. Das macht macht mich Sprachlos für die paar Hotspots auch noch einen Externen Dienstleister und Netzbereiber zu beauftragen.
MfG
Markus Lappe
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