SCHWALMSTADT. In den Beratungsstellen der Hephata Diakonie sind nach den von der Hessischen Landesregierung am 7. Mai beschlossenen, weiteren Lockerungen wieder persönliche Beratungsgespräche möglich. Wie die Lockerungen ab dem 11. Mai umgesetzt werden, erfahren Sie hier.
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)
Die Beratungsstelle der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) ist ab 11. Mai wieder geöffnet. Die Beratungen finden im 1:1-Gespräch zwischen einer ratsuchenden Person und einer hauptamtlichen Beraterin statt. Die ehrenamtlichen Berater*innen werden in diesem ersten Schritt der Lockerungen noch nicht dazukommen. Beraterin Manuela Wolf weist darauf hin, dass die EUTB-Beratungsstelle nur mit Mund-Nasenschutz und nach vorherigem Klingeln betreten werden darf. Zudem müssen Ratsuchende vor dem Gespräch ihre Hände desinfizieren, entsprechende Mittel stehen bereit. Auch während des Gesprächs ist das Tragen eines Mund-Nasenschutzes Pflicht. Zum zusätzlichen Schutz sind die Sitzplätze durch eine Acrylscheibe voneinander getrennt. „Die Gesprächszeit ist auf eine halbe Stunde limitiert“, erklärt Manuela Wolf. Falls weitere Beratungstermine erforderlich sein sollten, wird ein Folgetermin vereinbart oder die Beratung telefonisch weitergeführt. Im Anschluss an das Beratungsgespräch werden Tisch, Stühle und Türgriffe desinfiziert. Neben der Möglichkeit des persönlichen Gesprächs kann die Chatfunktion unter www.eutb-beratungsstelle.de jederzeit genutzt werden. Diese wurde auch während der Zeit des „Lockdowns“ genutzt, ebenso wie die Möglichkeit der telefonischen Beratung.
06691 9288830; E-Mail: info@eutb-beratungsstelle.de; Bahnhofstr. 45, Treysa
Projekt JustiQ (Jugend stärken im Quartier)
Ab 11. Mai sind wieder persönliche Beratungsgespräche in den JustiQ-Räumlichkeiten am Marktplatz in Schwalmstadt-Treysa möglich. Für Klient*innen stehen Alltagsmasken zum vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz ebenso zur Verfügung wie Desinfektionsmittel. Die Gespräche finden mit dem vorgeschriebenen Mindestabstand der Gesprächpartner statt. „Das Aufstellen einer Plexiglaswand ist nicht notwendig, da der Raum groß genug ist, um ausreichend Abstand einhalten zu können“, erklärt Teamleiter Gunnar Richter. In den vergangenen Wochen fand die Arbeit der Beratungsstelle telefonisch oder per E-Mail statt.
Beratungsstelle Jugend, Drogen und Sucht
In der Beratungsstelle Jugend, Drogen und Sucht der Hephata Diakonie sind ab 12. Mai wieder persönliche Beratungsgespräche möglich. Eine vorherige telefonische Terminvereinbarung ist notwendig. Auch dort darf die Beratungsstelle nur mit Mund-Nasen-Schutz betreten werden. Klient*innen reinigen und desinfizieren sich vor dem Gespräch ihre Hände. „Das Gespräch findet mit einem Sicherheitsabstand von zwei Metern statt“, so Heike Eckert, Leiterin der Beratungsstelle. Die Räume werden regelmäßig und nach jedem Gespräch ausgiebig gelüftet, Stühle, Tische und Türgriffe desinfiziert.
Seit dem 16. März fanden die Beratungsgespräche ausschließlich am Telefon statt. „Die Klientinnen und Klienten haben regen Kontakt mit uns gehalten. Wir haben jeden Tag lange Telefonate geführt. Dabei sagten die Klientinnen und Klienten immer wieder, wie wichtig der Kontakt zu uns ist und dass der persönliche Austausch fehlt“, erklärt Heike Eckert.
Epilepsie-Beratung und Multiple Sklerose-Beratung in der Hephata-Klinik
„Auch während der vergangenen Wochen waren die Epilepsie-Beratung und die Multiple Sklerose-Beratung nicht geschlossen, Beratungen waren unter Einhaltung der geforderten Schutzmaßnahmen jederzeit möglich“, sagt Alexander Stein, Geschäftsführer der Hephata-Klinik. In Beratungsgesprächen ist auch weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die Gespräche finden unter Einhaltung des notwendigen Abstands statt. (pm)