Handelsverband fordert Coronascheck
SCHWALMSTADT. Neugierig verhalten starten Handel und Kunden in die vielbeschworene „neue Normalität“. Die Läger der Einzelhändler sind voll, in der Modebranche ist das Frühjahrsgeschäft dem verordneten „Lockdown“ zum Opfer gefallen. Seit heute, Samstag, dürfen auch wieder Läden über 800 Quadratmeter öffnen. Dies betrifft auf dem platten Land vorwiegend Möbelhäuser aber auch das ein oder andere größere Modegeschäft.
Selbst mit der vollständigen Wiedereröffnung aller Geschäfte hat der Handel die Krise noch lange nicht überstanden. Die Händler können, die in den Wochen der Schließung entstandenen Verluste in den meisten Fällen nicht mehr aufholen. Optimistisch blickt der Mode-Unternehmer Thomas Vockeroth aus Melsungen mit seinen über 30 Filialen in die Zukunft. Die Kunden kommen wieder „und freuen sich, wieder einkaufen zu dürfen“, so Vockeroth in einem Telefonat. Das Hygienekonzept für die Modehäuser steht. Masken- und Abstandspflicht tun ihr Übriges und die Zugangsbeschränkung (eine Person je 20 Quadratmeter Ladenfläche) bedeutet für die größeren Modehäuser kaum noch Einschränkungen.
Der „Lockdown“ macht sich auch auf dem Preis der Waren bemerkbar. So locken viele Geschäfte mit teils hohen Rabatten auf ausgewählte Waren.
Coronascheck gefordert
Um die Konjunktur wieder anzukurbeln, macht sich der Chef des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, für die Ausgabe von Coronaschecks in Höhe von 500 Euro für jeden Einwohner stark. „Die Binnenkonjunktur braucht einen deutlichen Impuls. Dann kann der Konsum wieder wie in den vergangenen Jahren der Stabilitätsanker für die gesamte Volkswirtschaft sein“, so Genth.
Laut einer am Freitag veröffentlichen GfK-Studie zur Konsumentenstimmung in der COVID-19-Pandemie glauben 33 Prozent der Befragten in Deutschland, dass sich ihre finanzielle Situation in den nächsten zwölf Monaten verschlechtern wird. „Dies hat natürlich auch Einfluss auf ihr zukünftiges Konsumverhalten: Während ein Viertel auf ihren geplanten Urlaub verzichtet, wollen beispielsweise sieben Prozent den Kauf von Kleidung, Autos und Luxusgütern verschieben“, heißt es in einer Meldung der Forscher. (wal)
2 Kommentare
Job-Killer Corona!
Im Süden Deutschlands droht die Corona-Krise besonders viele Arbeitsplätze zu vernichten: In Baden-Württemberg und Bayern hat laut einer Umfrage des Ifo-Instituts bereits rund ein Fünftel der Unternehmen beschlossen, Stellen abzubauen.
„Von nun an schlägt die Krise auf den deutschen Arbeitsmarkt durch“, sagt Klaus Wohlrabe vom Ifo-Institut.
Konkret gaben 22 Prozent der befragten Betriebe in Baden-Württemberg und 20 Prozent in Bayern an, einen Beschäftigungsabbau bereits beschlossen zu haben. Dahinter folgten die Region „Nordwest-Deutschland“ aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen mit jeweils 18 Prozent. Hessen kommt auf 16 Prozent……………….. Und ob wir alle den Job behalten das steht in den Sternen da werden wir uns mit dem kaufen erstmal zurückhalten !!!!!!!!!!!!!
60% Kurzarbeitergeld da vergeht einen die Lust auf shoppen!!! Und wenn es mal wieder besser läuft ist es besser man läst den geldbeutel erstmal zu … denn wer weis was unsere Politiker noch so aushecken denen kann man nicht über den Weg trauen!!!
Und bei dem Wetter 20 Grad wer will da schon mit dem Maulkorb im Geschäft sich die Zeit vertreiben Nee Nee!!!
Da warten wir erstmal ab bis der Maulkorb scheiß um ist. Und wenn nicht dann tuns auch noch mal die Sachen vom letzten Jahr…. Egal …lol
Kommentare wurden geschlossen.