BAD ZWESTEN|BAD WILDUNGEN. Ab sofort besteht die Möglichkeit, stündlich von Wenzigerode nach Bad Wildungen und zurück mit dem Anruf-Sammeltaxi zu gelangen. Die früheste Abfahrtzeit in Wenzigerode besteht um 05:20 Uhr. Die letzte Fahrt von Bad Wildungen nach Wenzigerode ist um 21:05 Uhr möglich.
Neben dem üblichen ÖPNV-Fahrpreis ist ein Anruf-Sammeltaxi-Zuschlag in Höhe von 1,- Euro pro Fahrt zu entrichten. Die Fahrt muss beim Anruf-Sammel-Taxi (AST) spätestens eine halbe Stunde vor der Fahrt telefonisch angemeldet werden.
Wenzigerode liegt nur rund 6 Kilometer von Bad Wildungen entfernt. Die Fahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr in die Kurstadt dauerte bisher nahezu eine Stunde. Sie wurde über Bad Zwesten geführt.
Auf Betreiben vieler Bürgerinnen und Bürger unter Federführung von Frau Edeltraud Hagedorn und Unterstützung des Ortsvorstehers Mike Lauer hat die Gemeinde Bad Zwesten sich an den NVV mehrfach gewandt, um eine bessere Verbindung für die Bürgerinnen und Bürger im Ortsteil Wenzigerode zu schaffen. Die Bürger forderten insbesondere für Seniorinnen und Senioren, die selbst nicht mehr fahren können, die Möglichkeit, zu den Fachärzten nach Bad Wildungen zu gelangen und eine zuverlässige und schnelle Möglichkeit, wieder zurückzukommen.
„Ich freue mich, dass es nach einer sehr langen Verhandlung gelungen ist, ein sehr gutes Ergebnis für die Bürgerinnen und Bürger einzurichten“, so Bürgermeister Michael Köhler. Hier habe sich gezeigt, dass man für manche Belange einen langen Atem braucht.
Der Ortsvorsteher von Wenzigerode stellte heraus: „“Ich bin sehr glücklich darüber, dass Wenzigerode als Wohnort durch die neue Anbindung an Attraktivität gewinnt. Ich hoffe, dass die neue Verbindung auch entsprechend genutzt wird und uns so lange erhalten bleibt.“
Die Verbindung ist zunächst zur Probe eingerichtet. Der NVV wird beobachten, ob die Linie angenommen wird. (pm)
Foto: Über die neue Verbindung nach Bad Wildungen freuen sich (v.l.): Ortsvorsteher Mike Lauer, AST-Fahrer Cornelius Bürger, Frau Hagedorn aus Wenzigerode sowie Bürgermeister Michael Köhler. © Foto: pm|nh