Zeugen gesucht für Grünschnitt-, Sperr- und Hausmüll-Entsorgung
GUDENSBERG. Die Stadt Gudensberg beklagt die Zunahme unrechtmäßiger Müllentsorgung in freier Natur als Folge der Corona-Krise. „Wieder einmal musste festgestellt werden, dass in der Feldgemarkung Abfall ‚wild entsorgt‘ wurde. So eine Mitteilung aus dem Gudensberger Rathaus.
Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Abfalldeponien vorübergehend schließen, dadurch ist es deutlich vermehrt zur Ablagerung des Gartenschnitts in der Natur gekommen. Anstatt diese Grünabfälle in den eigenen Mülltonnen zu entsorgen oder auf dem eigenen Grundstück zwischenzulagern, bis die Abfallzentren wieder öffnen.
Neue Dimension der Entsorgung
In einem Fall wurde allerdings eine neue Dimension erreicht. Der Rasenschnitt wurde nicht nur einfach so in die Natur gekippt, sondern sorgfältig in Müllsäcke verpackt und in der Nähe des Sportplatzes in Deute entsorgt.
Außerdem wurden vermehrt Sperrmüll und Hausrat „wild“ abgelagert. Beispielsweise im Gebüsch beim Parkplatz Hessel in Deute wurden diverser Müllsäcke, Hausrat und sogar alte Möbel einfach in der Natur entsorgt.
Ablagerung am 21. April 2020
Der städtische Bauhof habe die Ablagerungen am Morgen des 21.04.2020 festgestellt und mittlerweile entfernt. Hierdurch entstand zum wiederholten Mal Arbeits- und Zeitaufwand für den städtischen Bauhof – zulasten der Gudensberger Steuerzahler, so die Information aus dem Rathaus.
Für eine saubere Landschaft und zur Vermeidung von Sonderkosten für die Gudensberger Steuerzahler bittet die Stadt über die Sozialen Medien und das Mitteilungsblatt: „Sehen Sie nicht weg, sondern sprechen Sie die betreffenden Personen an, wenn Sie solche Fälle von wildem Ablagern beobachten oder informieren Sie die Stadtverwaltung Gudensberg (Telefon: 0 56 03 – 933-0, Mail: info@gudensberg.de).“
Zeugen „bitte melden!“
Wer die Täter bei Begehung der Straftat beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Stadtverwaltung unter der oben angegebenen Nummer zu melden: „Für Ihre Mitarbeit möchten wir uns schon jetzt bedanken. Sie erleichtern dadurch nicht nur die Polizeiarbeit, sondern helfen auch dabei, dass die Verursacher für den angerichteten Schaden haften müssen und nicht die Gudensberger Allgemeinheit herangezogen wird“, so die Meldung aus dem Rathaus. (pm | rs)