SCHWALMSTADT|HOMBERG. Ländliche Regionen riskieren von technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen abgehängt zu werden. Breitbandausbau erfolgt hier deutlich später als in Großstädten und Ballungszentren. Dies hat erheblichen Nachholbedarf bei der Digitalisierung zur Folge. Ohne Fördermittel haben diese Regionen kaum Chancen aufzuholen.
In den Bereichen medizinische Versorgung und Mobilität sehen wir einen besonders großen Bedarf und erwarten eine hohe Akzeptanz. Die aktuelle COVID19-Pandemie zeigt eindrücklich, dass eine etablierte telemedizinische Infrastruktur essentiell ist, heißt es in einer Pressemitteilung des Europaabgeordneten Engin Eroglu.
In Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Schwalm-Eder bemühte sich Eroglu um Fördermittel von der EU. Es soll 2021 ein Pilotprojekt mit dem Titel „landärztliche Versorgung – digital und mobil“ im Landkreis stehen, der für Europa als Vorbild dienen soll, um nachhaltige Investition im Telemedizinbereich zu ermöglichen.
Engin Eroglu: „Als Europaabgeordneter und Vorstandsmitglied der parlamentarischen Intergruppe für intelligente Dörfer, ist es mir ein besonderes Anliegen den ländlichen Raum zu stärken. Die derzeitige COVID19 Pandemie hat es lediglich weiter verdeutlicht, dass wir lernen müssen, möglichst viel unseres Alltags digital zu verrichten. Ländliche Gebiete dürfen bei dieser Entwicklung nicht zurückfallen. Dafür stehe ich mit meiner Arbeit im Europaparlament.“ (pm|beg)
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Einer der wenigen Politiker die noch menschlich geblieben sind.
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