SCHRECKSBACH. Was ist eigentlich Heimat und wie verändert sie sich? Diesen Fragen geht die Literaturinitiative Schwalm-Eder nach. Sie besteht aus literatur- und kulturinteressierten Menschen, wie dem Schriftsteller Berndt Schulz und der Leiterin des Schwälmer Dorfmuseums Holzburg, Heidrun Merk.
Unterstützt wird sie vom Schrecksbacher Bürgermeister Andreas Schultheis, seinem Amtskollegen aus Gilserberg, Rainer Barth und der Buchhändlerin Renate Schellenberger aus Treysa. Geplant ist die Herausgabe eines Buches, das möglichst viele verschiedene Facetten von Heimat beschreibt. Denn Heimat ist ein Begriff, der schwer zu fassen ist und für jeden Menschen etwas anderes bedeuten kann. Klar ist, dass Heimat wichtig für alle Menschen ist.
Die Initiative hat bereits Personen des öffentlichen Lebens aus Kultur, Gesellschaft und Politik, aber auch Bürgerinnen und Bürger aus der Region gewonnen, die ihre individuelle Sicht auf Heimat aufgeschrieben haben. Inzwischen liegt eine stattliche Anzahl von Heimatgeschichten vor. Es gilt aber noch weitere Autorinnen und Autoren zu gewinnen, um möglichst viele verschiedene Aspekte in dem Band zu berücksichtigen.
Neben persönlichen Kindheitserinnerungen und Erfahrungsberichten wäre es schön, wenn in den Geschichten z. B. Erfahrungen von Fremdheit vorkämen oder der Aspekt, wie wichtig demokratische Strukturen für den Prozess der Verheimatung sind, oder dass Heimat auch Verantwortung bedeutet und man in seiner Heimat auch von „von seiner Hände Arbeit“ leben kann und Rechtssicherheit genießt. Sachtexte und literatische Texte sind gleichermaßen willkommen.
Gewünscht sind maximal fünf Seiten als Word-Datei im E-Mail-Anhang an berndtschulz@t-online.de. (pm)