KASSEL-NORD. Wie die Polizei erst knapp eine Woche nach der Tat berichtet, erlitt bereits am vergangenen Samstag ein 32 Jahre alter Mann in der Kasseler-Nordstadt eine Stichverletzung am „Hinterteil“. Zuvor soll es zu einer Auseinandersetzung mit einer siebenköpfigen Gruppe gekommen sein.
Mehrere Streifenwagen waren gegen 16:10 Uhr zu der gemeldeten Schlägerei im Nordstadtpark gefahren, konnte jedoch im Bereich der Mombachstraße nur noch den blutenden 32-Jährigen antreffen. Seine Kontrahenten waren bereits in unbekannte Richtung geflüchtet. Er berichtete den Beamten, dass er im Park mit der siebenköpfigen Gruppe in Streit geraten war. Im weiteren Verlauf hätten ihn die Täter geschlagen und mit einem Messer verletzt.
Ein Rettungswagen brachte den Mann zur ambulanten Behandlung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus.
Ein Zeuge schilderte den Beamten hingegen, dass der 32 Jahre alte Mann bei dem Streit mit der Gruppe einen Schraubenzieher und eine Eisenstange in den Händen gehalten haben soll. Beide Gegenstände wurden durch die Polizeibeamten aufgefunden und sichergestellt. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung sind bislang noch ungeklärt. Bei der unbekannten Gruppe soll es sich nach Angaben des Opfers und des Zeugen um sieben dunkelhäutige Männer gehandelt haben. Der „Anführer“ der Gruppe sei etwa 40 bis 45 Jahre alt gewesen und trug einen grauen Kapuzenpullover. Die weiteren Täter sollen jünger und dunkel gekleidet gewesen sein. Hinweise bitte an die Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100. (ots/wal)