BAD EMSTAL. Aufgrund der aktuellen Infektionslage in Hessen hat Vitos Kurhessen für seine Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie in Bad Emstal, Hofgeismar und Kassel und für die Klinik für Psychosomatik in Kassel und die begleitenden psychiatrischen Dienste Kurhessen seit Mittwoch ein Besuchsverbot ausgesprochen.
Für die Klinik für forensische Psychiatrie Bad Emstal galt das Verbot bereits ab letzter Woche Freitag.
Nur die Kinder der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Kassel dürfen noch täglich Besuch von einem Sorgeberechtigten empfangen.
„Das neuartige Corona-Virus erfordert unser entschlossenes Vorgehen, um ein ungebremstes Voranschreiten der Corona-Infektion zu verhindern, zumindest zu verzögern“, betont der Ärztliche Direktor Dr. med Matthias Bender . “ Gerade ältere und vorerkrankte Menschen haben ein wesentlich höheres Risiko, einen besonders schweren Verlauf im Falle einer COVID19-Infektion zu erleiden“. Das Wohl und der Schutz der Patienten und auch der Mitarbeitenden hat für Vitos Kurhessen oberste Priorität. Auf Empfehlung des Robert-Koch-Institutes Berlin hatte der Krisenstab von Vitos Kurhessen gestern ein sofortiges Besuchsverbot ausgesprochen. Für Fragen und Auskünfte- im Rahmen des Datenschutzes –stehen die Stationen gerne telefonisch zur Verfügung.
Vitos Kurhessen trifft alle erforderlichen Maßnahmen, um dauerhaft den Versorgungsauftrag gewährleisten zu können und in den nächsten Wochen noch aufnahmefähig zu sein. Selbstverständlich werden bei Vitos Kurhessen weiterhin alle Patienten behandelt, die behandelt werden müssen. Die Kliniken sind generell auf eine solche Situation gut vorbereitet. (pm)