SCHRECKSBACH / SCHWALMSTADT. Engin Eroglu, MdEP, besuchte kürzlich auf seiner Tour „Ein Europa der starken Regionen“ den Bürgermeister der Gemeinde Schrecksbach, Andreas Schultheis.
Im Dialog interessierte sich der Europaabgeordnete für die Arbeitsweise in „kleinen“ Rathäusern und nahm Wünsche, wie Europa helfen kann, gern entgegen. Andreas Schultheis zeigte Herrn Eroglu das Rotkäppchen-Rathaus in unterschiedlichen Abteilungen und die Arbeitsweise in einer kleinen Gemeinde.
Die Gemeinde Schrecksbach besitzt ein kleines Dorfmuseum, erläutert Schultheis. Es enthält eine sehr beachtliche Sammlung von Schwälmer Trachtenstücken, Leinen- und Seidenstickereien aus der näheren Umgebung. Es ergänzt die historischen Sammlungen im Heimatmuseum in Schwalmstadt-Ziegenhain, das weit über die Grenzen hinaus als Schwälmer Kunstkabinett und lebendiges Museum bekannt ist.
Die eigenständige Tracht ist bis in die heutige Zeit erhalten geblieben und wird von den Trachtenvereinen aufrechterhalten, so Schultheis.
Das Gebiet der Schwalm wurde von Malern und Märchenerzählern oft besucht. So entstand von den Gebrüdern Grimm das Märchen vom “Rotkäppchen”.
Andreas Schultheis bat um ausreichende Finanzierung für alle Kommunen. Engin Eroglu nimmt diese berechtigte Sorge mit ins Parlament und wird diesen wichtigen Punkt weiter in seine politische Arbeit einfließen lassen.
Ganz konkret versuchen die FREIE WÄHLER im Ausschuß der Regionen Initiativrecht auf eupäischer Ebene zu verschaffen, so daß Finanzströme auch in die ländlichen Regionen geleitet werden können.
Durch die Eröffnung des Bürger- und Europabüros in Schwalmstadt haben die Schwälmer Bürger eine Anlaufstelle für Fragen, Anregungen oder konkreten Wünschen bekommen.
Denn Bürgerwille ist es, der das Land ausmacht und formt und der Bürgerwille ist es, der in Europa wieder mehr Gewicht bekommen muss, so Eroglu. (pm)