TREYSA / IMMENHAUSEN. An den Hephata-Förderschulen in Treysa und Immenhausen sowie an der Akademie für soziale Berufe findet bis nach den Osterferien kein Unterricht mehr statt. Auch alle Lehrveranstaltungen der Evangelischen Hochschule Darmstadt fallen aus.
Förderschulen
Treysa: Der für die Standorte der Förderschulen in Treysa verantwortliche Geschäftsbereichsleiter Rolf Muster hat das Kollegium darüber informiert, dass am Montag lediglich im Einzelkontakt die außerschulische Lerngestaltung zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern erfolgen wird. Eine entsprechende Elterninformation erfolgt durch die Klassenlehrer*innen. Jeglicher Präsenzunterricht falle ab sofort und bis nach den Osterferien aus. Dies gelte auch für Maßnahmen der Berufsorientierung wie Praktika. Zudem werden alle Fahrten, die bis zum Ende des Schuljahres geplant waren, abgesagt – und zwar unabhängig davon, ob der Zielort als Risikogebiet eingestuft ist oder nicht. „Die Erreichbarkeit der Schulstandorte, der Schulleitung und der Abteilungsleitungen wird durchgängig gewährleistet sein“, betont Muster. Besprechungen und Elterngespräche können durchgeführt werden, wobei Anwesenheitslisten zu führen sind. Eine Notbetreuung für Kinder der vom Land Hessen definierten Personengruppen wird in Kleinstgruppen organisiert. Hier können Sie nachlesen, für welchen Personenkreis die Notbetreuung eingerichtet wird. Eltern müssen nachweisen, dass sie zu den genannten Personengruppen gehören. Für tagesaktuelle Informationen verweist Muster auf die Homepage des Kultusministeriums: www.kultusministerium.hessen.de/
Immenhausen: Als Schulleiter der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Immenhausen mit ihren verschiedenen Außenstandorten erklärt Klaus Schenkel, dass am Montag alle pädagogischen Fachkräfte vor Ort anwesend sein werden, um eine eventuelle Notbetreuung mit den Sorgeberechtigten der vom Land Hessen benannten Zielgruppen zu klären. Hier können Sie nachlesen, für welchen Personenkreis die Notbetreuung eingerichtet wird. „Unsere Lehrkräfte haben bereits Unterrichtsmaterialien für das häusliche Lernen vorbereitet und teilweise auch schon versandt“, sagt Schenkel. Zudem würden die digitalen Unterrichtsangebote ausgeweitet, beispielsweise über Videokonferenzen. „Dabei geht es auch, aber nicht ausschließlich, um Prüfungsvorbereitungen“, erklärt der Schulleiter.
KiTa: Für die Hephata-KiTa in Treysa gilt wie für alle Kindergärten in Hessen das vom Land Hessen erlassene Betretungsverbot ab Montag und zunächst bis nach den Osterferien. Wie in den Schulen wird auch hier eine Notbetreuung für Kinder zu prüfen sein, deren Eltern in den vom Land Hessen definierten Berufen tätig sind. Hier können Sie nachlesen, für welchen Personenkreis die Notbetreuung eingerichtet wird.
Akademie und EHD: Akademieleiter Martin Sander-Gaiser erklärt, dass alle Mitarbeitenden weiter im Dienst sein werden und auf den bekannten Wegen per Telefon und E-Mail erreichbar bleiben. Der Präsenzunterricht fällt gemäß der Verordnung des Landes bis nach den Osterferien aus. Die Bibliothek bleibt für diesen Zeitraum ebenfalls geschlossen. Sie wird auch von der Evangelischen Hochschule Darmstadt genutzt, die genau wie die Akademie bis zum Ende der Osterferien keine Lehrveranstaltungen anbieten wird.
Werkstätten, Tagesförderstätten, Cafeteria: Bis auf Weiteres geöffnet bleiben die Werkstätten für Menschen mit Behinderung, die Tagesförderstätten sowie die Cafeteria Oase. Hephata-Vorstand Klaus Dieter Horchem weist allerdings darauf hin, dass sich dies jederzeit ändern könne. Im Pandemieplan der Hephata Diakonie ist die mögliche Schließung dieser Gemeinschaftseinrichtungen als eine weitere Stufe beschrieben. „Bislang sind wir diesen Schritt allerdings noch nicht gegangen. Insofern gehen wir Stand heute davon aus, dass in Werkstätten, Tagesförderstätten und Cafeteria am Montag der reguläre Betrieb weitergeht“, so Horchem.
• Die Dozentinnen und Dozenten der Hephata-Akademie bleiben regulär im Dienst und sind telefonisch oder per Mail erreichbar.