Schulen haben Notgruppen
WIESBADEN. Das Kabinett der Hessischen Landesregierung hat unter Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Freitagnachmittag entschieden, dass es an allen Schulen in Hessen keinen Unterricht gibt.
In Hessen wird ab Montag, 16. März, an allen Schulen kein regulärer Unterricht mehr stattfinden. Am Montag haben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte noch einmal Gelegenheit, in den Schulen zusammenzutreffen, um Verabredungen für die unterrichtsfreie Zeit bis zu den Osterferien zu treffen, persönliche Lehr- und Lernmaterialien aus den Schulen zu holen und Hinweise zu geben, wie Unterrichtsstoff ggf. vor- und nachbereitet werden kann. Schulleitungen sind an den Unterrichtstagen zu den üblichen Unterrichtszeiten zur Anwesenheit verpflichtet, um die Erreichbarkeit für die Schulaufsicht sicherzustellen und gegebenenfalls weitere Schutzmaßnahmen vor Ort umgehend umsetzen zu können. Für Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 bis 6 ist eine Notbetreuung in kleinen Gruppen zu gewährleisten. Die Notbetreuung dient dazu, Kinder aufzunehmen, deren Eltern in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind.
Dazu zählen:
Alle medizinischen und Pflegeberufe
Polizeivollzugsdienst
Feuerwehr
Rettungsdienst
THW
Katastrophenschutz
Richter, Staatsanwälte, Justizvollzugsdienst
Gleiches gilt für die Kindertagesstätten. Die Maßnahme gilt bis zum Ende der Osterferien.
Wir berichten weiter. (wal)