Tag des Sports am 21. März
TREYSA. „Stützpunktverein für Integration durch Sport“ darf sich der ESV Jahn 1871 Treysa e.V. nennen, der jetzt an dem Bundesprogramm „Integration durch Sport“ teilnimmt. Die Sportvereine sind das Kernstück des Programms, denn sie leisten wichtige Integrationsarbeit an der Basis.
Auf der Seite des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist dazu folgendes nachzulesen: „Die Stützpunktvereine besitzen für die Programmumsetzung einen zentralen Stellenwert, da sie eine regelmäßige, langfristige und kontinuierliche Arbeit vor Ort gewährleisten und Integrationsstrukturen unter Einbindung des organisierten Sports schaffen und fördern. Der DOSB bestimmt in engem Austausch mit dem Bundesinnenministerium (BMI) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die strategische und konzeptionelle Ausrichtung von „Integration durch Sport“. Er vereinbart entsprechende Ziele mit den Landesverbänden, um an der Basis – ob im Emsland oder auf der schwäbischen Alb – ein gemeinsames Leistungsspektrum für die unterschiedlichen Gruppen von Zugewanderten zu garantieren. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf Angebote für Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen und auf die Gruppe der Mädchen, Frauen und der Älteren. In diesem Sinne obliegt dem DOSB, die besonderen Möglichkeiten des Sports bei der Integration zugewanderter Menschen aufzuzeigen – eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft.“
Jochen Helwig, Sprecher des erweiterten Vorstandes des ESV Jahn Treysa, hat vor 27 Jahren den Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde in Schwalmstadt mitgegründet und ist daher bestens vertraut mit den Sorgen, Nöten und Problemen der Menschen mit Migrations-Hintergrund, egal welchen Alters. Durch gemeinsames Sporttreiben lassen sich bekannter Weise Barrieren jeder Art am einfachsten überwinden. In den Abteilungen Judo, Kinderturnen und Kinderleichtathletik werden ohnehin Kinder aus allen Bevölkerungsgruppen betreut, deshalb fühlte sich der erweiterte Vorstand zur Teilnahme an diesem Programm regelrecht verpflichtet. Der ESV Jahn Treysa kann somit die ohnehin schon geleistete Vereinsarbeit für und mit zugewanderten Menschen nach außen hin verstärkt sichtbar machen und erhält vom DOSB dafür die entsprechende Anerkennung und Förderung.
1 Kommentar
Wir werden schon noch sehen was wir von der ganzen Integration haben.
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