Aggressor verbringt Ausnüchterung in Zelle
HOFGEISMAR. Zu Familienstreitigkeiten wurde die Polizei am frühen Montagabend in die Innenstadt von Hofgeismar alarmiert. Ein Polizist wurde an einer Hand leicht verletzt.
Der 33 Jahre alte Aggressor konnte von Polizisten gestellt werden, nachdem er Familienmitglieder geschubst und verbal mit dem Tode bedroht hatte. Der Mann weigerte sich die Wohnung zu verlassen und setzte sich gegen die polizeilichen Maßnahmen erheblich zur Wehr.
Letztendlich brachten ihn die Beamten zur Blutentnahme auf die Polizeistation. Gegen ihn nun wegen Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt wird. Seinen Alkoholrausch durfte er in einer Zelle ausschlafen.
Kontrollen fördern Vergehen zutage
KASSEL. Polizisten kontrollierten am Montag in Kassel Verkehrsteilnehmer und ihre Fahrzeuge. In der Leuschnerstraße hielten sie 24 Fahrzeuge an und überprüften insgesamt 37 Personen. Ein 20-jähriger Rollerfahrer aus Baunatal war trotz des am 1. März 2020 begonnenen Versicherungsjahres noch mit alten, grünen Kennzeichen unterwegs. Da der Roller somit nicht versichert ist, leiteten die Polizisten ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gegen den jungen Mann ein. Zudem endete seine Fahrt mit der Kontrolle. Insgesamt stellten die Beamten 20 Ordnungswidrigkeiten fest, wobei es sich überwiegend um Verkehrsteilnehmer handelte, die nicht angeschnallt waren. Während 16 von ihnen ein Verwarngeld zahlten, wurden von den Polizisten vier schriftliche Verfahren eingeleitet.
Gefälschter bulgarischer Führerschein
In der Leipziger Straße, nahe der Sandershäuser Straße, kontrollieren die Beamten des Polizeireviers Ost in der Zeit zwischen 10:30 Uhr und 17:00 Uhr 29 Fahrzeuge und 38 Verkehrsteilnehmer. Gegen 11:45 Uhr stoppten sie den E-Scooter, den ein 38-Jähriger aus Kassel steuerte. Da das Elektrofahrzeug aufgrund seiner Bauart schneller als 6 km/h fährt, leiteten die Beamten gegen den Kasseler Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Den E-Scooter stellten sie sicher. Um 15:45 Uhr fuhr ein 31-jähriger, in Thüringen lebender Mann mit bulgarischer Staatsangehörigkeit mit seinem Opel in die Kontrollstelle. Bei einer Überprüfung seines vorgezeigten bulgarischen Führerscheins erkannten die Polizisten, dass es sich offenbar um eine Fälschung handelte. Der Opelfahrer hat nach bisherigen Ermittlungen gar keinen Führerschein, weshalb er sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung verantworten muss. Die Fälschung wurde sichergestellt.
Lasermessungen in der Waldemar-Petersen-Straße
Eine weitere Kontrollstelle richteten die Beamten des Polizeireviers Ost in der Zeit zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr in der Waldemar-Petersen-Straße ein. Hierbei führten sie mit einem Lasermessgerät 210 Messungen von durchfahrenden Fahrzeugen hinsichtlich möglicher Geschwindigkeitsüberschreitungen durch. 18 gemessene Fahrzeuge fuhren schneller als die erlaubten 30 km/h. Der Spitzenreiter war mit 55km/h unterwegs, weshalb ihn nun neben einem Bußgeld von 80 Euro ein Punkt in der Verkehrssünderdatei erwartet. Auch bei dieser Kontrolle waren sieben Verkehrsteilnehmer nicht angeschnallt und mussten daher ein Verwarngeld von 30 Euro zahlen. Vier Autofahrer nutzten ein Mobiltelefon während der Fahrt und müssen daher mit einem Bußgeld von 100 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. (ots/wal)