Drogenhandel: Vier Albaner und einen Serben verhaftet
KASSEL. Nach langwierigen Ermittlungen haben Polizisten in Kassel vier Albaner und einen Serben (30) verhaftet, deren Geschäft darin bestand einen regen Handel mit Marihuana und Kokain zu betreiben. Die Polizisten fanden ein Kilogramm Kokain und 20 Kilogramm Marihuana im Straßenverkaufswert von 280.000 Euro.
Die Festgenommenen wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, der gegen einen 24-Jährigen und zwei 29 Jahre alte Männer die Untersuchungshaft anordnete. Die zwei weiteren Tatverdächtigen, die in Kassel wohnen, wurden zunächst entlassen.
Festnahme bei Auslieferung
Die Ermittler schlugen vergangene Woche Mittwoch zu und konnten den 24- und 29-Jährigen bei der Auslieferung von Drogen vor dem Haus, in dem sich die „Bunkerwohnung“ befindet, festnehmen und 10 Kilogramm Marihuana auffinden.
Anschließende Wohnungsdurchsuchungen
Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen beschlagnahmten die Ermittler weitere 10 Kilogramm Marihuana und ein Kilogramm Kokain. Die drei in U-Haft sitzenden Männer aus Albanien haben in Deutschland keinen festen Wohnsitz. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen wegen Einfuhrschmuggels sowie Handels mit Betäubungsmitteln gegen sie und die 21 und 30 Jahre alten Tatverdächtigen aus Kassel dauern an.
Rettungswagenbesatzung verfolgt 74-Jährigen
Mit seiner unsicheren Fahrweise erregte ein Fiat, der Donnerstag um 20:40 Uhr von Kassel nach Niestetal unterwegs war, die Aufmerksamkeit einer Rettungswagenbesatzung. Im Ungewissen, ob der Fahrer möglicherweise medizinische Hilfe benötigt, folgten sie dem Schlangenlinien fahrenden Auto, während sie gleichzeitig die Polizei alarmierten. Als die Fahrt des Fiats kurze Zeit später in Niestetal endete, stellte sich dann schnell der Grund für die auffällige Fahrweise heraus: Dem 74 Jahre alten Fahrer ging es soweit gut, er stand allerdings deutlich unter Alkoholeinfluss (1,5 Promille). Die Polizisten nahmen ihn vorläufig fest und leiteten Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Gefährdung des Straßenverkehrs gegen den Mann ein.
Radfahrerin flüchtet
NORD. Im Bereich des Parkplatzes am Holländischen Platz, nahe der Henschelstraße, ist am Donnerstag gegen 22 Uhr ein 84 Jahre alte Fußgänger leicht verletzt worden. Die Polizei sucht die Unfallverursacherin. Der Senior aus Kassel war zu Fuß unterwegs, als er und die Radfahrerin aus bislang ungeklärter Ursache zusammenstieß. Danach stieg die Frau wieder auf ihr Fahrrad und fuhr in Richtung Gottschalkstraße davon. Den Senior brachte ein Rettungsteam zur Behandlung der leichten Verletzungen in ein Kasseler Krankenhaus. Aufgrund der Dunkelheit konnte er nur erkennen, dass die Radfahrerin etwa 30 Jahre alt und dunkel gekleidet war.
Weißer Lkw gesucht
Nach einem Unfall am Autobahnkreuz Kassel-West am Freitag um 6:30 Uhr sucht die Polizei den Fahrer eins weißen Lkw. Ein 38-Jähriger aus Warburg mit seinem Skoda von der A 49 aus Richtung Marburg kommend auf die A 44 in Richtung Dortmund aufgefahren und hatte auf dem Einfädelungsstreifen aus noch unbekannten Gründen die Kontrolle verloren. Im weiteren Verlauf streifte er mit seinem Pkw die linksseitig verlaufende Betonleitwand, die den Einfädelungsstreifen in diesem Bereich von der Hauptfahrbahn abtrennt, und prallte anschließend gegen den vorausfahrenden Lkw. Der Fahrer dieses Lkw setzte seine Fahrt, ohne anzuhalten, fort. Möglicherweise hatte er von dem Unfall nichts mitbekommen. Nach Angaben des 38-Jährigen und eines Zeugen soll es sich um einen weißen Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mindestens 7,5 Tonnen oder mehr gehandelt haben, der eine HR-Zulassung hat. An dem Skoda des 38-Jährigen war bei dem Unfall ein Schaden von ca. 3.000 Euro entstanden.
Hinweise bitte an die Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100. (ots/wal)