KIRCHHEIM. Die Fahrt eines Betrunkenen (39) endete am Freitagmorgen zwischen dem Kirchheimer Dreieck und dem Hattenbacher Dreieck. Ein Zeuge hatte der Polizei einen auf der A 7 in Schlangenlinien fahrenden VW-Bus gemeldet. Eine Streife stoppte das Fahrzeug zwischen den besagten Dreiecken.
Als die Beamten den Mann aufforderten, auszusteigen, verschloss der Fahrer aus dem Landkreis Hildesheim die Türen. Nach mehreren Minuten Verweildauer im Wagen, ließ sich der Fahrer dann dazu überreden, sein Gefährt freiwillig zu öffnen und auszusteigen.
Auf die Frage, was ihn zu seinem Verhalten veranlasst hatte, antwortete er, dass er nur hinten Platz genommen hätte, um ungestört seinen hochprozentigen Kräuterlikör zu genießen. Vorher sei er ja schließlich nüchtern gewesen.
Diese naive Ausrede nutzte dem Probanden nichts. Er wurde mit zur Dienststelle genommen, wo er zwei Blutproben abgeben musste. Ihn erwarten jetzt Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Widerstand gegen Polizeibeamte. Sein Führerschein wurde einbehalten und er durfte seinen Weg fortsetzen – mit der Bahn! (ots/wal)