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Eine Ausstellung von Claus Maywald mit Beiträgen von Chris Paul und Felix Pestemer
KASSEL. Ausgangspunkt der Ausstellung »… gib mir den Ort« ist der Gedichtband. »Monolog«. Darin spricht Claus Maywald zu seiner mit sechs Jahren verstorbenen Tochter Lara.
In diesem »Monolog« durchlebt Claus Maywald die Facetten des Trauerns. Chris Paul, die Soziale Verhaltenswissenschaftlerin und Leiterin des Trauer Instituts Deutschland, beschrieb diese in ihrem Kaleidoskop des Trauerns. Das Auf und Ab des Trauerweges von Claus Maywald übersetzte der Künstler und Illustrator Felix Pestemer in großformatige Seelenbilder. Diese spiegeln wider, wie schwer es Betroffenen fällt, den Verlust zu realisieren und mit dem Schmerz zu leben. Die Suche von Claus Maywald nach Orten, an denen er seine Tochter Lara »wiederfinden« könnte, ist damit auch gleichzeitig die Suche nach dem Sinn eines unzeitigen Todes.
Sechs Facetten der Trauer um ein Kind
15. Februar – 15. März 2020
Eröffnung am 14.2.2020, um 19. Uhr
Museum für Sepulkralkultur
Weinbergstraße 25 – 27 | Kassel | T. 0561 918 93-0 | www.sepulkralmuseum.de
Eine Version von »… gib mir den Ort« kann als Wanderausstellung ausgeliehen werden. (pm)